Erdfragmente
Reim dich oder ich krieg dich... :???:
"schnellt er" - "Zuhälter" als Beispiel genannt.
Es gibt betonte und unbetonte Silben. Wenn ich richtig betone, reimt es sich nämlich nicht.
Melodie, Fluß (ist wohl zu wenig Wasser da), Rhythmik kann ich hier auch nur schwer entdecken,
in diesem Text.
Dazu ist das ein ziemliches Durcheinander:
Einerseits fleht die Erde um Wasser, dann wiederum ist sie verantwortlich, daß nichts wächst, weil sie es nicht zulassen will, dann wiederum gibts Regen (wieso eigentlich dann doch noch?), obwohl ich vorher der Ansicht wahr (aufgrund des Textes), hier handelt es sich um eine Wüste...
der Refen kommt aber zu spät, darum ist der Himmel ein schlechter Zuhälter... aha, die Erde ist demnach die Hure?
Was für ein Geschwafel...
"schnellt er" - "Zuhälter" als Beispiel genannt.
Es gibt betonte und unbetonte Silben. Wenn ich richtig betone, reimt es sich nämlich nicht.
Melodie, Fluß (ist wohl zu wenig Wasser da), Rhythmik kann ich hier auch nur schwer entdecken,
in diesem Text.
Dazu ist das ein ziemliches Durcheinander:
Einerseits fleht die Erde um Wasser, dann wiederum ist sie verantwortlich, daß nichts wächst, weil sie es nicht zulassen will, dann wiederum gibts Regen (wieso eigentlich dann doch noch?), obwohl ich vorher der Ansicht wahr (aufgrund des Textes), hier handelt es sich um eine Wüste...
der Refen kommt aber zu spät, darum ist der Himmel ein schlechter Zuhälter... aha, die Erde ist demnach die Hure?
Was für ein Geschwafel...
Hallo Slatkis,
auch ich habe den Eindruck, dass Du an so mancher Stelle (die von Frank erwähnte ist besonders eindrücklich dafür) den Inhalt dem Reim oppferst und - das muss ich leider auch sagen - noch nicht einmal einem besonders guten Reim. Der Rhythmus holpert trotz oder gerade wegen des Reims. Es wäre vielleicht einfacher für Dich (und vielleicht auch für uns, wenn wir einen Kommentar schreiben), wenn du zunächstz mal versuchtest, den Inhalt klar zu bekommen. Ein gutes Gedicht muss sich ja nicht unbedingt reimen, aber es muss auf jeden Fall inhaltich und sprachlich stimmig sein.
Liebe Grüße
Max
auch ich habe den Eindruck, dass Du an so mancher Stelle (die von Frank erwähnte ist besonders eindrücklich dafür) den Inhalt dem Reim oppferst und - das muss ich leider auch sagen - noch nicht einmal einem besonders guten Reim. Der Rhythmus holpert trotz oder gerade wegen des Reims. Es wäre vielleicht einfacher für Dich (und vielleicht auch für uns, wenn wir einen Kommentar schreiben), wenn du zunächstz mal versuchtest, den Inhalt klar zu bekommen. Ein gutes Gedicht muss sich ja nicht unbedingt reimen, aber es muss auf jeden Fall inhaltich und sprachlich stimmig sein.
Liebe Grüße
Max
hi max, hi franktireur,
bei den formalen schwächen kann ich eurer kritik leider nichts entgegensetzen. da habt ihr recht, an themen wie versmaß habe ich mich noch nie rangetraut.
inhaltlich kann ich aber einiges klären.
den himmel stelle ich als zuhälter dar, weil er eine beziehung zur erde und zur sonne hat (sie ist diejenige, auf der nichts wachsen kann) sie ist also die schönere geliebte des himmels, kann ihm aber keine kinder(bäume) schenken. die "hässlichere" erde kann dies, docjh dies erkennt er zu spät und schenkt ihr erst dann regen, wenn sie schon wegen ihrer tränen kinder bekommen konnte.
so sehr ich mich zugegeben bei der form verrenke, finde ich meinen inhalt doch plausibel.
lg slatkis
bei den formalen schwächen kann ich eurer kritik leider nichts entgegensetzen. da habt ihr recht, an themen wie versmaß habe ich mich noch nie rangetraut.
inhaltlich kann ich aber einiges klären.
den himmel stelle ich als zuhälter dar, weil er eine beziehung zur erde und zur sonne hat (sie ist diejenige, auf der nichts wachsen kann) sie ist also die schönere geliebte des himmels, kann ihm aber keine kinder(bäume) schenken. die "hässlichere" erde kann dies, docjh dies erkennt er zu spät und schenkt ihr erst dann regen, wenn sie schon wegen ihrer tränen kinder bekommen konnte.
so sehr ich mich zugegeben bei der form verrenke, finde ich meinen inhalt doch plausibel.
lg slatkis
Servus Slatikis!
Also, ich finde die Idee ganz in Ordnung, habe ich nichts auszusetzen, aber inhaltlich ist ein wenig wuchtig und durcheinander, finde ich. Wenn du auf einige Formulierungen verzichten könntest und aus jeder einzelnen Strophe und Zeile den eigentlichen Sinn rausholen kannst, dann kann es gut werden für den Leser, weil der dann sieht, was er sehen muss. Ich möchte das jetzt nicht vollständig für dich übernehmen, weil ich nicht dafür garantieren kann, dass es dann noch deinem Stil entspricht oder dem, was du dir davon erhoffst, denn es ist dein Gedicht und du solltest es schreiben. Hier nur ein Beispiel für die erste Strophe, das jetzt auch nicht perfekt ist, aber so könnte ich es mir eher vorstellen:
Was den Boden übersät
Hältst du für verwelktes Laub,
Als Fragmente hier besteht
Die Erde, jungfräulich und taub.
Du gehst am besten, wenn du wirklich gewillt bist, an demStil zu arbeiten, Strophe für Strophe vor und schaust, was die Kernaussage ist. Dann gehst du Zeile für Zeile vor und schaust aufgrund deiner Kernaussage, was alles an Wörtern überflüssig ist und wegfallen kann. Und ganz am Schluss würde ich mich um den Reim selbst kümmern. Also, das wird schon, ist gar nicht so schwer. Nur nicht verwirren lassen!
lg Trixie
Also, ich finde die Idee ganz in Ordnung, habe ich nichts auszusetzen, aber inhaltlich ist ein wenig wuchtig und durcheinander, finde ich. Wenn du auf einige Formulierungen verzichten könntest und aus jeder einzelnen Strophe und Zeile den eigentlichen Sinn rausholen kannst, dann kann es gut werden für den Leser, weil der dann sieht, was er sehen muss. Ich möchte das jetzt nicht vollständig für dich übernehmen, weil ich nicht dafür garantieren kann, dass es dann noch deinem Stil entspricht oder dem, was du dir davon erhoffst, denn es ist dein Gedicht und du solltest es schreiben. Hier nur ein Beispiel für die erste Strophe, das jetzt auch nicht perfekt ist, aber so könnte ich es mir eher vorstellen:
Was den Boden übersät
Hältst du für verwelktes Laub,
Als Fragmente hier besteht
Die Erde, jungfräulich und taub.
Du gehst am besten, wenn du wirklich gewillt bist, an demStil zu arbeiten, Strophe für Strophe vor und schaust, was die Kernaussage ist. Dann gehst du Zeile für Zeile vor und schaust aufgrund deiner Kernaussage, was alles an Wörtern überflüssig ist und wegfallen kann. Und ganz am Schluss würde ich mich um den Reim selbst kümmern. Also, das wird schon, ist gar nicht so schwer. Nur nicht verwirren lassen!
lg Trixie
hi trixie,
ok ich kann ja mal versuchen das gedicht zu reduzieren und auf das nötige maß zu bringen. deinen vorschlag zur ersten strophe finde ich gut, er ist viel kompakter und beinhaltet trotzdem das bild, das ich rüberbringen wollte.
ich habe halt immer angst das, was ich mir vorstelle, mit wenigen worten nicht beschreiben zu können. deswegen wird es am ende wohl zu überladen.
hast du vielleicht einen tipp, wo ich im internet gute infos über das versmaß finde? ich würde nämlich die gedichte gerne nicht nur kompakter, sondern auch flüssiger gestalten.
danke für deine nette, konstruktive kritik.
slatkis
ok ich kann ja mal versuchen das gedicht zu reduzieren und auf das nötige maß zu bringen. deinen vorschlag zur ersten strophe finde ich gut, er ist viel kompakter und beinhaltet trotzdem das bild, das ich rüberbringen wollte.
ich habe halt immer angst das, was ich mir vorstelle, mit wenigen worten nicht beschreiben zu können. deswegen wird es am ende wohl zu überladen.
hast du vielleicht einen tipp, wo ich im internet gute infos über das versmaß finde? ich würde nämlich die gedichte gerne nicht nur kompakter, sondern auch flüssiger gestalten.
danke für deine nette, konstruktive kritik.
slatkis
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