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sense (non)

Verfasst: 12.05.2010, 17:05
von Niko
in der dreiviertelung des winkeltrapezes
steigen die abfälle ins horizontale
es bleibt keine bogenzeit kein flussbeet
gedünstet im almanach der stille

da muss doch etwas nicht sein

ich träume von
vegetarischen autos
biometrischen kernreaktoren
husche von bodennebelwelle zu honighimmeln ungesüßt
beiße mich durch zeitsahniges

wie dunkelklar ist doch der mittagstau

Verfasst: 07.06.2010, 20:03
von Max
Lieber Merlin,

theoretisch kann ich diesem Zugang sehr gut folgen - würde ihn sogar verteidigen.

Rein praktisch ist mir aber eine rein metasprachliche Intention bei jedem einzlene Versuch zu wenig ....

Liebe Grüße
max

Verfasst: 07.06.2010, 22:06
von Niko
Rein praktisch ist mir aber eine rein metasprachliche Intention bei jedem einzlene Versuch zu wenig ....


funktioniert aber letztendlich ein text in letzter konsequenz nich nur so, max?

liebe grüße Niko

Verfasst: 14.06.2010, 21:26
von Mnemosyne
Hallo Max,
für meinen Geschmack kann das durchaus tragen, gewisse absurde Theaterstücke z.B., die das völlige Scheitern jeder Verständigung inszenieren, schätze ich durchaus. Da steckt aber natürlich auch letztlich noch etwas hinter der metasprachlichen Absicht, was für mich den Reiz ausmacht, insofern bin ich wohl doch deiner Meinung :-).


Lieber Niko,
kannst du mir das genauer erklären? Ein Autor hat doch nicht zwangsläufig die Absicht, mit seinem Text eine Aussage über die Sprache zu machen?

Liebe Grüße
Merlin

Verfasst: 04.07.2010, 23:26
von Max
Hallo Max,
für meinen Geschmack kann das durchaus tragen, gewisse absurde Theaterstücke z.B., die das völlige Scheitern jeder Verständigung inszenieren, schätze ich durchaus.

Hallo merlin,

ja ich auch, auch wenn ich zugeben muss, dass sie zunächst mein Denken ebenso durcheinander gebracht haben, wie die Vorstellung, es gäbe keinen Gottt oder keien Realitöt

Liebe grüße
max