gehen wir
zu den wassern
um hilfe
beten wir
wasser bewahrt nicht
zeit erinnerung nichts
rufst du zurück
aus den wassern
strecken wir
verschlissen vom krieg
die waffen bis auf
die eine letzte die
verweigerung
des kriegs
aggregatzustand
Das ist wahr, Flora, der Weg über andere Sprachen eröffnet immer wieder neue Einfallswinkel, ich bewege mich deshalb auch gern in verschiedenen Sprachen. Über den Aggregatzustand habe ich auch im Englischen nachgelesen und fand letztenendes das deutsche Fachwort doch ganz spannend, um mal einen Kontrast zum Poetischen zu setzen. Aber das kann man sicher unterschiedlich empfinden.
Ja, da sind wir uns offensichtlich nicht einig, was die Bewahrungskraft des Wassers betrifft, Wolf. Und es ist immer so eine Sache damit, wie man etwas selbst geschrieben hätte, das ist dann folgerichtig etwas Eigenes und oft nicht mehr das Gedicht des anderen. Bei deiner Fassung zum Beispiel fehlte mir das Moment der Ermüdung und eben Verschlissenheit, das ich auch durch Diktion und Form irgendwie zum Ausdruck bringen wollte. Aber danke dir vielmals - wie gesagt, solche Diskussionnen bringen einen dazu, alles noch einmal genau zu überdenken, deshalb schätze ich sie.
Liebe Grüße
Eva
Ja, da sind wir uns offensichtlich nicht einig, was die Bewahrungskraft des Wassers betrifft, Wolf. Und es ist immer so eine Sache damit, wie man etwas selbst geschrieben hätte, das ist dann folgerichtig etwas Eigenes und oft nicht mehr das Gedicht des anderen. Bei deiner Fassung zum Beispiel fehlte mir das Moment der Ermüdung und eben Verschlissenheit, das ich auch durch Diktion und Form irgendwie zum Ausdruck bringen wollte. Aber danke dir vielmals - wie gesagt, solche Diskussionnen bringen einen dazu, alles noch einmal genau zu überdenken, deshalb schätze ich sie.
Liebe Grüße
Eva
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