ein gedanke iii#mmxiv – traumschiff
Flora hat geschrieben:Quoth, ich glaube kaum, dass Ferdi einer quothschen Analyse bedarf, mit was und wem er deiner Meinung nach in der Krise steckt. Außerdem finde ich das für Gastleser, zumal unter dem Text eines ganz anderen Autors auch ziemlich befremdlich und würde dich bitten, es dann wenigstens im hidden-Modus einzustellen, wenn du dich denn schon meinst darüber auslassen zu müssen, auch weil es meiner Ansicht nach nichts im öffentlichen Netz verloren hat.
Die quothsche Analyse ist nicht zum Verstecken da, sondern zum Angreifen. Erst indem Quoth seine Meinung öffentlich zur Diskussion stellt (zu einem öffentlichen Thema übrigens -- Ferdi hat seine Denkweise öffentlich gezeigt), kann sie bearbeitet werden -- von vielen, nicht nur von einer Person. Das ist der Vorteil einer offenen Gesellschaft gegenüber einer verdeckten. Die offene Gesellschaft ist lernfähig.
Flora hat geschrieben:Ah, und ich dachte immer, du wärst der Mann im Boot. :)Pjtor hat geschrieben:Flora, aber sicher können Boote träumen. Ich bin der lebende Beweis!
Ich meine das indirekt ernst. Mit Deinem Argument, Boote könnten nicht träumen, verhängst Du mit einem einzigen Hammerschlag ein allgemeines Metaphernverbot. Das bedeutet der Untergang jedweder Poesie.
Hallo Pjotr,
die Personen, die das Thema miteinander bearbeiten könnten, können auch im versteckten Modus lesen und diskutieren.
Liebe Grüße
Flora
die Personen, die das Thema miteinander bearbeiten könnten, können auch im versteckten Modus lesen und diskutieren.
Entschuldige, das ist direkter Quatsch. :) Zum einen verhänge ich keine Verbote und schon gar keine allgemeinen und für mich geht weder die Poesie, noch die Metapher ohne das Mittel der Personifikation unter, da gibt es ja doch noch jede Menge andere Möglichkeiten. Ich will damit auch nicht ausschließen, dass es in einem anderen Text auch für mich funktionieren kann, aber dann muss für mich erst einmal der Raum dafür im Gedicht geschaffen werden.Ich meine das indirekt ernst. Mit Deinem Argument, Boote könnten nicht träumen, verhängst Du mit einem einzigen Hammerschlag ein allgemeines Metaphernverbot. Das bedeutet der Untergang jedweder Poesie.
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Als ich es gelesen habe, stellte sich mir gleich inneraugs ein Bild ein von diesem träumenden Boot in einer Bucht am Mittelmeer. Es stand irgendwo angelehnt etwas hochkant in Strandnähe, die Farbe unterm Boden abblätternd. Wovon so ein verschlissenes altes Boot träumt, war mir auch gleich bewusst, nämlich von der See. Also ich finde, man kann durchaus ein Boot träumen lassen. (Der Titel "Traumschiff" erweist sich dabei als nette Wortspielerei).
Schön!
LG Kurt
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so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)
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