verbrannte erde

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Hakuin

Beitragvon Hakuin » 06.05.2008, 08:49

verbrannte erde -

das feuer
hüten

© hakuin08

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 07.05.2008, 12:00

für mich war verbrannte erde nicht SO stark besetzt....hmmm
wie wäre es mit verbranntem feld?

h.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 07.05.2008, 12:18

für mich war es auch nicht so stark besetzt.
Ich würde das "ver" weglassen, also lieber abgebranntes feld.

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 07.05.2008, 12:26

wird nicht die inhaltliche reichweite durch EINE änderung zu sehr beschnitten, frag ich mich.

***

abgebranntes feld-

das feuer
hüten


***

gebranntes feld -

das feuer
hüten


***

das verliert an stärke....auch wenn verbrannte erde schon BESETZt ist....tja.

h.

scarlett

Beitragvon scarlett » 07.05.2008, 12:33

Das "gebrannte feld" rückt mir dabei jetzt zu sehr in die Nähe des Ausdrucks "gebranntes Kind" ...
Außerdem: was soll ein gebranntes Feld genau sein, ich krieg da nur sehr schwer ein Bild zusammen.

"abgebrannt" ist wieder zu eindeutig.

Nein, nein, meiner Meinung nach bräuchte es überhaupt keine Änderung - sicherlich schwingt im Ausdruck "verbrannte erde" auch das Militärische mit, aber das ist es ja nicht allein: ich denke da auch z B an das Abbrennen/Verbrennen von Laub im Herbst, auf den Feldern ... abgesehen von den übertragenen Bedeutungen.

Ich gebe dir recht, Hakuin, durch eine der o g Änderungen verliert es an Stärke.

LG,
scarlett

Sneaky

Beitragvon Sneaky » 07.05.2008, 12:54

Hallo hakuin,

ich würde an dem Text nichts ändern. Die "Brandrodung" ist zwar auch nicht schlecht, aber nachdem ich zuerst "verbrannte Erde" gelesen habe, wäre das ein Schritt rückwärts und deutlich schwächer für mich.

Gruß

Sneaky

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annette
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Beitragvon annette » 07.05.2008, 13:45

Zwar kommt "verbrannte Erde" aus der Kriegstaktik, aber ich verstehe es auch als eine Metapher für einen völligen Neubeginn. So etwas wie "alle Brücken hinter sich abbrechen". Hier also Feuer auch als etwas Reinigendes.
Daher würde ich es auch nicht ändern.
Allerdings würde ich den Titel streichen oder ändern, weil er diesen Aspekt sonst zu stark macht.

Gruß - annette

Mucki
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Beitragvon Mucki » 07.05.2008, 17:15

Hm, Titel ändern?
Bei dem kurzen Text kommt es auf jedes Wort an. Wenn da jetzt ein anderer Titel kommt, könnte er, befürchte ich, den Text kaputt machen oder die Aussage verzerren.
Saludos
Mucki

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ferdi
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Beitragvon ferdi » 08.05.2008, 00:49

Hallo Hakuin!

Nein, nichts ändern bitte :-) Und Titel, die andere Worte enthalten als das Gedicht selber, werden bei Texten dieser Länge automatisch ein Teil des Gedichts selber. Was ja nicht Sinn sein kann ;-)

Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)

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annette
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Beitragvon annette » 08.05.2008, 08:42

Genau, Ferdi. Deshalb mein Vorschlag, den Titel wegzulassen.
Hakuin, wozu braucht der Text den Titel?

Gruß - annette

Hakuin

Beitragvon Hakuin » 08.05.2008, 09:47

anette,

bei mir sind die titel immer auch die erste zeile!

aber um es hier zu posten braucht es die titelangabe, würde ich meine texte ohne titel posten, stünde ja oft nur eine zeile da.

gruß
hakuin

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.05.2008, 12:27

Hallo Hakuin,

ja, lass es so, wie es ist. So ist es gut.
Saludos
Mucki

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 08.05.2008, 19:20

Ich bin hier auch sehr konservativ.

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