Hier ist zu wenig Platz für den gesamten Titel!

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Louisa

Beitragvon Louisa » 03.11.2008, 16:38

Der Morgen nach dem Tod des Königs
herbeigeführt durch eine Nordmanntanne, voila!


Sur le lit was falling a tree
direkt in deine Königsfresse
maybe it was a Nordmanntanne, maybe not –

Auf meinem Bauch schlafen Spritzer
blauen Blutes, blue, blue, blue…lass den
Frieden in Ruh(e).

Aujourd´hui there was falling a tree
sur notre lit, I wonder If the Holzfäller wusste:
Wir zwei waren die klügsten Könige der Welt,
unser Reich war das lit und unser Zepter die
Whiskey-Bouteille-

The house, the house
ab in die Heia!
war dein letzter Satz,
Schatz, die Pathologie
liebt dich, mon amour – nicht nur
ich setze sie fort: die Monarchie
sur le lit.
Zuletzt geändert von Louisa am 23.12.2008, 13:13, insgesamt 3-mal geändert.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 05.11.2008, 12:59

Hallo Louisa,

In dem Sinne müsste man sich meiner Meinung nach nur noch streiten, was jeweils \"gute\" und \"schlechte\" Lyrik/Literatur sein soll... und was man mit den Standards heutzutage angesehener Werke vergleichen kann... und wenn ich mir nun die \"Standards heutzutage angesehener Werke\" anschaue... dann behaupte ich, dass dieses Werk hier seinen Sinn macht.

Nö, denn die Standards (welche?) sind mir ehrlich gesagt völlig egal, entweder das "Werk" macht für mich Sinn, nimmt mich mit, spricht mich an, vermittelt mir ein Gefühl oder eben nicht. Ich maße mir auch kein Urteil an, ob etwas "gute" oder "schlechte" Lyrik ist, ich kann dir nur sagen, dass es für mich nicht funktioniert. Ich finde hier mehr Verliebtheit in die Bilder, Spielfreude, als eine Aussage über die Liebe. Dass du dir dabei viel gedacht hast, find ich schön, nur würde ich das dann gerne auch im Text wiederfinden.

Blinde Grüße ;-)
smile

Louisa

Beitragvon Louisa » 05.11.2008, 14:04

Naja, es gibt ja einen "Literarischen Kanon" - das meine ich mit "Standards" - man kann aber diskutieren, ob der nicht falsch besetzt ist -

Wieso maßt du dir kein Urteil an, was gut oder schlecht ist? Ich finde daran nichts verwerfliches, wenn es um Literatur geht.... Aber im Grunde kann ich deine Haltung ja nachvollziehen... Ich möchte ja nur auch ein bisschen darum kämpfen, was mir wichtig erscheint.

Ich sage ja auch nicht: "Es geht um Liebe!" - für mich geht es darum... aber das man sagt: "Es übermittelt mir rein gar nichts." - Das ist mir dann als Autor auch "zu wenig" :smile:

Evtl. ebenfalls sehbehinderte Grüße,
l

Nutzer gelöscht

Beitragvon Nutzer gelöscht » 21.12.2008, 23:56

.
Zuletzt geändert von Nutzer gelöscht am 28.05.2018, 01:53, insgesamt 1-mal geändert.

Louisa

Beitragvon Louisa » 22.12.2008, 22:45

Guten soir Bea!

Ich spiele immer gerne mit mir alleine ;-) ! Wenn dabei etwas zu Stande kommt ist das so eine Art literarischer Orgasmus :smile: !

Danke für deine RÜckmeldung! Ich versuche jetzt alle Spiele rhythmischer zu betreiben :smile: !

Merci a lot!
l

pjesma

Beitragvon pjesma » 11.11.2012, 11:50

ich hoffe keiner ist mir bös dass ich dieses mich begeisterndes ausgrabe :-)
;-)
lg

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fenestra
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Beitragvon fenestra » 14.11.2012, 21:25

Erinnert mich an einen Reim, den meine Mutter mir als Kind beibrachte:

Voulez-vous mit mir promener
dans la grande Baumallee?
Non, Monsieur, das kann nicht etre,
denn Maman steht am fenetre.

Also mit anderen Worten: Ich finds lustig und fetzig, es hat Unterhaltungswert. Und das ist ja immerhin was! ;-)

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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 13.01.2013, 13:34

"Saure Gurke ist kein Kompott" das kennt man! Streiten über was Dichtung ist, hat in unserer Epoche wohl keinen Sinn mehr, da man akzeptiert, dass ein Künstler ist, der etwas tut oder macht, was er als Kunst bezeichnet ( und selbst das ist verwerflich, da Gender-Fanatiker diese Feststellung in der männlichen Form nicht akzeptieren können).
Wenn man aber zur sauren Gurke vielleicht Schokolade und Schnaps mischt, wird man damit eine Köstlichkeit schaffen?

pjesma

Beitragvon pjesma » 13.01.2013, 15:48

...gegen probieren spricht nix ;-)! (dachte sich auch der urmensch und warf ein stück rohfleisch ins feuer um sich nach einiger zeit dran zu erfreuen...der anderer der das sah, tat ihm nach, und ja gründlich, um nix falsch zu machen, voller drei stunden---um zum schluß fest zu stellen: das geht ja gar nicht und ist vollkommen falsch, es schmeckt nach kohle... )

Louisa

Beitragvon Louisa » 23.01.2013, 09:16

Isch abe gerne gelesen eure commentaires und isch freu miisch über die Resonance, merci!


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