köpfe sie vor dem schlüpfen, or you'll get carried away
köpfe sie vor dem schlüpfen, or you'll get carried away
schau es nicht an
das nest, als wäre es leer
immer schon gewesen
etwas entschlüpfte mir
aus schalen splittern - das klebrige
zwischen den zweigen - fauliges gelb
hatte ich uns das nicht prophezeit
dieses enden unter den händen
aber dann, aber dann
tirilierte es mir wieder ein, dass man dunkle zeilen
nicht schwindeln darf, denn wäre es nicht soul und sonnig zu nennen
wie deine stimme über meine schulter streicht
sie sind mir aufgeflogen!
das will ich dir sicher sagen
und in die weite weisen
die sich um uns schreibt
[align=right]aus dem lyrischen Dialog[/align]
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Hallo Sethe,
Ich habe den Eindruck, diese philosohpische Nuss (auch wenn der Titel so nicht angelegt war), setzt bei dir einiges in Gang, die Frage ist, ob es den Punkt erreicht, dass es dich furstriert, oder ob du das, was es dir dann an Fragen aufwirft eher anregend und spannend empfindest. Muss es für dich eine eindeutige Antwort geben? Ich finde es manchmal auch reizvoll, wenn Dinge sich nicht vollständig "auflösen" lassen, wenn etwas in der Ungewissheit oder Schwebe bleibt, man sich daran reibt.
Zwei Aspekte sind mir in deinem Kommentar aufgefallen, die ich anders auffassen würde.
Was noch nicht geschlüpft/entschlüpft ist, ist trotzdem schon vorhanden, nur eben noch nicht sichtbar, berührbar, in Worte gefasst... es bewegt sich also mehr in einer Vorstellung, Ahnung, einem Gefühl. Da passt das Ei als Vorstellung für mich schon sehr gut.
Und etwas zu köpfen/(in sich) abzutöten heißt ebenfalls nicht, dass es sich dann in Luft auflöst, oder nie existiert hat.
Die Fragen, die du dir dann dazu stellst, warum man das tun sollte, wohin das führen würde ... finde ich alle absolut berechtigt und genau das möchte der Titel doch auch, anregen, dass man sich persönlich damit auseinandersetzt.
Ich glaube ein paar Stichpunkte sind hier im Faden auch schon genannt worden, ich weiß nicht, ob du dir die anderen Kommentare durchgelesen hast. Aber ich denke auch, dass du doch für dich selbst schon Antworten gefunden hast? Also bevor du das Handtuch drüber wirfst, .-) ich freu mich, dass du dich hier gemeldet hast und dir Gedanken gemacht hast. Wenn ich auf etwas nicht richtig eingegangen bin, kannst du gerne nochmal nachhaken.
Liebe Grüße
Flora
Ich habe den Eindruck, diese philosohpische Nuss (auch wenn der Titel so nicht angelegt war), setzt bei dir einiges in Gang, die Frage ist, ob es den Punkt erreicht, dass es dich furstriert, oder ob du das, was es dir dann an Fragen aufwirft eher anregend und spannend empfindest. Muss es für dich eine eindeutige Antwort geben? Ich finde es manchmal auch reizvoll, wenn Dinge sich nicht vollständig "auflösen" lassen, wenn etwas in der Ungewissheit oder Schwebe bleibt, man sich daran reibt.
Zwei Aspekte sind mir in deinem Kommentar aufgefallen, die ich anders auffassen würde.
Was noch nicht geschlüpft/entschlüpft ist, ist trotzdem schon vorhanden, nur eben noch nicht sichtbar, berührbar, in Worte gefasst... es bewegt sich also mehr in einer Vorstellung, Ahnung, einem Gefühl. Da passt das Ei als Vorstellung für mich schon sehr gut.
Und etwas zu köpfen/(in sich) abzutöten heißt ebenfalls nicht, dass es sich dann in Luft auflöst, oder nie existiert hat.
Die Fragen, die du dir dann dazu stellst, warum man das tun sollte, wohin das führen würde ... finde ich alle absolut berechtigt und genau das möchte der Titel doch auch, anregen, dass man sich persönlich damit auseinandersetzt.
Ich glaube ein paar Stichpunkte sind hier im Faden auch schon genannt worden, ich weiß nicht, ob du dir die anderen Kommentare durchgelesen hast. Aber ich denke auch, dass du doch für dich selbst schon Antworten gefunden hast? Also bevor du das Handtuch drüber wirfst, .-) ich freu mich, dass du dich hier gemeldet hast und dir Gedanken gemacht hast. Wenn ich auf etwas nicht richtig eingegangen bin, kannst du gerne nochmal nachhaken.
Liebe Grüße
Flora
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