Für mein (ungeborenes) Baby und meine Frau

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
LudwigP.

Beitragvon LudwigP. » 29.11.2010, 14:44

Für mein (ungeborenes) Baby und meine Frau

Freude ist Gottes zarte Gabe,
ohne sie ist die Welt traurig und grau.
Bin ich sehr glücklich, dass ich sie habe,
der Himmel scheint mir auf einmal so schön blau.

Eine kleine Blume, so zart und fein,
viel Geduld und Liebe bekommt von uns der kleine Traum.
Es wird unser kleines Kindlein sein,
die lange Zeit des Wartens ertrag ich kaum.


(c) Ludwig P.

Klara
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Beitragvon Klara » 01.12.2010, 09:59

Die eigentliche Arroganz besteht darin, dass hier jemand fürs "einfache" Volk schreiben will, der nicht schreiben kann.

Und am schlimmsten fürs "einfache" Volk ist unechte, nur behauptete Einfachheit, die verblödet nämlich und hält dumm und faul.

Es gibt diese Unterscheidung ja gar nicht - hier die Elite, dort die Schlichten. Das ist eine Erfindung der Elite, immer noch. Eine höchst nützliche Erfindung, sofern man zur Elite gehört.

"Als ich dich gebar, schrien deine Brüder schon um Suppe, und ich hatte sie nicht." Undsoweiter. Brecht/Eisler. http://www.youtube.com/watch?v=QwqK7n2Tbw0
Das ist einfach. Das ist die Zielgruppe außerhalb der Universitäten. Das ist ein Text, der echt ist, auch wenn selbstverständlich "Programmlyrik" und sicherlich nicht das Gelungenste Stück des Autors.

Außerdem: Ein klitzekleines bisschen Arroganz, die sich ihrer selbst bewusst und dadurch gebrochen ist, wenigstens ab und an schadet SO viel nun auch nicht, schließlich können wir nicht alle und immerzu Jesus sein, allein schon aus Gründen der Langweilevermeidung ;)

Grüße in die Kompliziertheit.
K

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 01.12.2010, 10:04

er sagt nicht zu unrecht: ich schreibe für ein anderes publikum. das ist dann auch nicht eine zurückweisung der kritikpunkte hier. es ist schlicht und einfach eine verortung des eigenen schaffens an die richtige stelle.


Hallo keinsilbig,
danke für die klärenden Worte. Aber in diesem Punkt muss ich einwenden: egal, für welches Publikum das Werk geschrieben wurde (auch ich kenne Leute, die davon begeistert wären) - gezeigt wurde es nun mal hier.
Wenn ich Dein Post richtig verstehe, dann hat der durchschnittliche Ligist des Blauen Salons nur einen angemessenen Weg vor sich: zu diesem Werk zu schweigen - weil es ja nicht für diejenige Liga, die die meisten hier vertreten (dazu zähle ich auch mich) bestimmt ist.
Ich sehe das durchaus ein. Deshalb schwieg ich auch bisher.
Fragte mich aber, warum der Text dann überhaupt hier steht.

lG Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 01.12.2010, 10:56

Nun zur Textarbeit, ich bin Richter:

Freude ist Gottes zarte Gabe,
ohne sie ist die Welt traurig und grau.
Bin ich sehr glücklich, dass ich sie habe,
der Himmel scheint mir auf einmal so schön blau.


Während die ersten beiden Zeilen noch ein Mindestmaß an Silbenschwung und Form-Ästhetik zeigen, holpert die vierte Zeile sehr schlampig und ideenlos hinterher, und dieses "auf einmal so schön blau" klingt dermaßen lallend komisch, dass es das göttliche Fundament dieses Gedichts, mitsamt Gott, beleidigt.

Und die dritte Zeile ist noch komischer: Ein Aussagesatz als Fragesatz zu stellen, ist blankes Türkendeutsch! Fehlt nur noch "Alder" am Ende: Bin isch sehr glücklisch, Alder.


Gruß

P.

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 01.12.2010, 11:08

Klara wird langsam wieder fit und flutschig :-)

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leonie
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Beitragvon leonie » 01.12.2010, 11:16

Ich oute mich auch, mir geht es wie Nicole, ich habe hier nur die Bemerkungen von Dir, Ludwig, kommentiert. Und: da vergeht mir auch der Humor.
Inhaltlich finde ich mich bei Amanita wieder.

LudwigP. hat geschrieben:Also wer ein Kind als Balg bezeichnet, der ist für mich entweder ein Idiot oder eine moralisch verkommene Person oder halt eine Schlampe, die beim Sex auf Verhütung vergessen hat. Jedenfalls sollte so eine Person kein Kind haben dürfen. Also mich wundert es nicht mehr, dass wir in einer Gesellschaft leben, in welcher der Ruf nach Legalisierung der Abtreibungen also von Morden an Kindern immer lauter wird.


Aber Vorurteile hast DU natürlich keine, gell? Für mich sind Deine Äußerungen in ihrer undifferenzierten Art unerträglich.

leonie

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 01.12.2010, 11:45

@keinsilbig: Humorvolle Reaktionen können auch wehtun. Ich will aber niemandem wehtun (da schließe ich mich indirekt auch Quoth an; das hatte ich aber auch schon, indem ich von Zurückhaltung sprach).

Es wäre in der Tat mal eine eigene Diskussion wert, wie man jeweils MIT Wissen um biografische Zusammenhänge, weitere Texte/ Veröffentlichungen usw. in seinem Urteil reagiert und wie OHNE.
Aussperren kann man es ja nicht, und da es in der Kunstgeschichte eine unwahrscheinliche Rolle spielt - da wird sehr deutlich nachgeforscht, welche Einflüsse wann und warum gewirkt haben, wer wem über den Weg lief usw., aber das weißt Du vielleicht sogar besser als ich -, denke ich mal, dass das Kennen des Kontextes hier auch sein darf.

Zurück zum "Wehtun": Wenn jemand mit seiner Wortwahl selbst nicht zimperlich ist - von wegen "Überrollen" und so - dann fühle ich mich auch nicht mehr sonderlich verpflichtet, nach einfühlsamen Worten zu suchen. Also nehme ich an, dass ich mich der humorvollen Reaktion nicht verschlossen hätte.

@Pjotr: "Alder" :spin2: - ich lach mich schlapp hier!!! Aber nichtsdestrotrotz: EiNEN Aussagesatz als Fragesatz zu stellen, fände ich eleganter! Stell ich Aussage wie Frage, Alder!

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leonie
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Beitragvon leonie » 01.12.2010, 12:20

Das Moderatorenteam hat beschlossen, diesen Faden in den internen Bereich zu verschieben (Textwerkstatt), da in ihm Äußerungen enthalten sind, die als menschenverachtend oder fremdenfeindlich aufgefasst werden können und die wir so nicht in der Öffentlichkeit stehen lassen wollen.

Quoth
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Beitragvon Quoth » 01.12.2010, 13:24

Hallo, Nicole, Du hast geschrieben:
Uah, was ist das hier denn für eine Diskussion?!?

Es ist eingetreten, was auch für mich unvorhersehbar war: Der Zeitgeist schwappt in das Forum.
Aber ich empfinde das auch als belebend!
Und diesen Faden als zunehmend amüsant (vor allem dank Pjotr), weshalb er meiner Ansicht nach nicht versteckt werden müsste. Aber das muss die hochwohllöbliche Adminschaft entscheiden!

Hallo, Amanita,
Du arbeitest gern mit dem Kampfbegriff Kitsch. Pjotr hat ihn mal als den "kürzesten Weg" definiert - eine Definition, die mir nicht aus dem Kopf geht. Kürzeste Wege sind ja nicht immer die schlechtesten! Mir jedenfalls ist gelungener Kitsch lieber als misslungene Kunst.

Hallo, Keinsilbig,
Du nimmst mich als Kronzeugen für Deine soziologische Analyse in Anspruch. Aber es ist doch nun wirklich nichts Besonderes, dass sich in Gruppen Gruppenkonsense herausbilden, die meist mehr auf Bestätigung als auf Herausforderung erpicht sind. Die meisten Menschen abonnieren diejenige Zeitung, die ihre ohnehin bestehende Meinung bestätigt, und nicht eine, die sie nur beunruhigt und zum Widerspruch reizt. So ist das auch in einem Forum, klar, und das hat nichts mit Ligen und ähnlichem Quatsch zu tun - das ist einfach nur Gruppendynamik. Ich bin da für eine Politik der dosierten Provokation ... :daumen:

Hallo, Klara,
Du schreibst:
Die Beißhemmung gegen den Text, nachdem die ersten Kommentare durchaus zutreffend kritisiert hatten, als wäre die Freude auf ein werdendes Leben identisch mit dem Text darüber. Bloß nicht den werdenden Papa in seinen Gefühlen verletzen? Aber es geht doch nicht um seine Gefühle, sondern um einen Text über seine Gefühle!
Ja, unter dieser Beißhemmung leide ich gelegentlich, dazu bekenne ich mich. Wenn hier jemand in hundsmiserablen Versen seinen Suizid ankündigte, würde ich mich scheuen, ihm seine holpernden Zeilen vorzuwerfen. Und das gilt auch für positive Empfindungen. Es geht hier eben nicht nur immer um den Text. Du hast auch schon Sachen rausgelassen, da hätte ich Dir am liebsten einen Notgroschen überwiesen. Und zugleich weiß ich, dass Du die letzte bist, die sowas nicht mit erfasst. Die ausschließlich knallharte Textanalytikerin steht Dir nicht zu Gesicht!

Hallo, Niko,
Nein, eine Privatfehde haben wir nicht. Tut mir leid, dass ich Deine wieder erwachende Schreibader getroffen habe! Aber ich denke, sie ist stark genug, um sich davon zu erholen. Wie ich Dich zu kennen glaube, hast Du das "besch..." auch aus Wut auf Dich selbst ausgesprochen.

Hallo, Ludwig P.,
außer diesem merkwürdigen Gefühl von "Heiligkeit", das vielleicht werdenden Vätern vertrauter ist als Müttern (gerade weil jene ja so passiv danebenstehen) verbindet uns, glaube ich, nicht viel. Eine bestimmte Frau hat mir drei wunderbare Bälger geschenkt, die ich über alles liebe. "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet." (Matth.7, 1). Mit Deiner Verurteilung der von Louisa zitierten Mutter hast Du Deine Anwartschaft auf die Hölle gut untermauert!

Gruß
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 01.12.2010, 13:52

Hallo Ludwig und alle Beteiligten im Faden,

da ich erst jetzt, nachdem die Moderatoren mich per sms informiert hatten, wieder zuhause bin, konnten wir uns eben erst abschließend mit mir zusammen austauschen. Für die Zwischenzeit wurde der Faden nach Absprache der Moderatoren untereinander von leonie in den internen Bereich verschoben, da er ohne offizielle Distanzierung nicht im öffentlichen Bereich stehen bleiben konnte.

Ich möchte hier an dieser Stelle und auch in LudwigP.'s entsprechenden Beitrag (ich habe dort einen administrativen Hinweis hineineditiert und verlinke zu diesem Beitrag) mich als Administratorin dieses Forums ganz klar von folgenden Aussagen von LudwigP. distanzieren:

Für mich passt der Islam nicht zu der westlichen europäischen Kultur.



Also wer ein Kind als Balg bezeichnet, der ist für mich entweder ein Idiot oder eine moralisch verkommene Person oder halt eine Schlampe, die beim Sex auf Verhütung vergessen hat. Jedenfalls sollte so eine Person kein Kind haben dürfen. Also mich wundert es nicht mehr, dass wir in einer Gesellschaft leben, in welcher der Ruf nach Legalisierung der Abtreibungen also von Morden an Kindern immer lauter wird.


Solche geäußerten Pauschalurteile über Menschen, sei es religiöser oder sozialer oder sonstiger Art, sind in diesem Forum nicht erwünscht (vgl. auch Regelwerk Punkt 5).

Mit dieser Distanzierung finde ich es richtig, den Faden wieder an seinen Ursprungsort zurückzuverschieben, da es wichtig ist, nicht zu verstecken, dass es solche wie von Ludwig geäußerten Meinungen gibt. Wichtig ist aber eben dann zu zeigen, dass man eine andere Meinung hat. Da gerade die Reaktion vieler Mitglieder diese Gegenstimme sichtbar machen, möchte ich, dass der Faden im öffentlichen Bereich steht.


Hallo keinsilbig,

er sagt nicht zu unrecht: ich schreibe für ein anderes publikum. das ist dann auch nicht eine zurückweisung der kritikpunkte hier. es ist schlicht und einfach eine verortung des eigenen schaffens an die richtige stelle.


Ich hatte nicht das Gefühl, dass das nicht akzeptiert wurde.
Aber das heißt doch nicht, dass man an dem Ort, wo der Text eingestellt wurde, und das war hier im Salon, nicht die Kritik üben kann, die man eben empfindet? Dass sie hinfällig oder unangemessen wird? Und ich verlange von einem Autor schon, dass er, entschließt er sich im Salon einen Text einzustellen, sich minimal bereit erklärt, sich auf die Diskussion einzulassen und finde da nichts falsches dran. Im Gegenteil empfinde ich es als Fehlschluss, dass man einen Text dadurch würdigt, in dem man ihn auf so moralische Weise unangreifbar macht, indem man jede Kritik dadurch in Frage stellen kann, indem man als erste Entgegnung darauf sagt, dass man dann eben für ein anderes Publikum schreibt. Kritik in ihre Schranken zu weisen, kann notwendig sein, hier sehe ich das aber nicht und mich hat eigentlich gefreut, dass bisher in Bezug auf die Grenze zwischen persönlichen um textanliegen ein wenig ausjustiert wurde, wo bei wem hier bei diesem Text und überhaupt die Grenzen liegen.
So allgemein hineingeworfen werden deine Einwände für mich zu einer Art Totschlagargument, die aber leider dem Text nicht so gut tun, wie du vielleicht möchtest, sondern ihn entmündigen.
Ob der Autor mit der geübten Kritik einverstanden ist oder mit seinem Text eben andere Intentionen und Zielgruppen hat, bleibt doch ihm überlassen, aber hoffentlich gesunderweise doch eben erst nach der Diskussion. Spnst sind Gespräche ja nur möglich, wenn man sowieso einer Meinung ist. Und wieso dann sprechen?
Ich finde deinen Ansatz und deine Anliegen ja rechtschaffen und richtig, aber deine Analyse, Auseinandersetzung und Beurteilung der konkreten Situation kann ichwenn dann nur teilweise folgen und habe das Gefühl, dass du durch die "Wir-Perspektive" leider nicht den Punkt triffst, den du treffen willst und könntest.

liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Klara
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Beitragvon Klara » 01.12.2010, 14:08

Du hast auch schon Sachen rausgelassen, da hätte ich Dir am liebsten einen Notgroschen überwiesen. Und zugleich weiß ich, dass Du die letzte bist, die sowas nicht mit erfasst.
Bezieht sich das auf Texte oder Kommentare von mir? Und: Warum sollte ich davor gefeit sein, schlechte Texte zu schreiben? Hab ich nicht behauptet - ich will es gesagt kriegen. Deshalb stelle ich sie ja hier ein.
Möchte sogar dringend darum bitten - um den Notgroschen, und TROTZDEM um entsprechende Hinweise auf miserable Texte oder Textstellen meinerseits. Im Übrigen wurden mir hier auch schon heftige Kritiken serviert - zum Teil durchaus zu Recht, oder jedenfalls nachvollziehbar. Meistens passiert (mir) das bei Texten, die man zu rasch einstellt, die man nicht wachsen und gedeihen lässt. So wie das Kind da oben, das gar nicht schnell genug raus kommen kann nach Ansicht desjenigen, der es und die dazugehörige Mutter sein eigen nennt ;)

(Ich glaub, ich weiß, was du meinst, gehe da natürlich auch zum Teil mit konform, aber dennoch - ich fand die Kritik zu diesem Text hier nicht arg heftig, auczh nicht arrogant, sondern zugewandt-kritisch.

Die ausschließlich knallharte Textanalytikerin steht Dir nicht zu Gesicht!

Naja, von "ausschließlich" war von meiner Seite aus gar nicht die Rede. Man kann ja einen Text blöd finden, das versuchen zu begründen - und trotzdem, sagen wir, ermutigen zur Optimierung, zu einer anderen Perspektive, oder dem Menschen zugewandt sein. Anders wäre es doch Betrug?

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 01.12.2010, 17:24

Quoth, ich arbeite gern mit dem Begriff Kitsch? Glaub' ich nicht.

Im übrigen ist mir misslungene Kunst lieber als gelungener Kitsch :icon_rendeer:

Louisa

Beitragvon Louisa » 01.12.2010, 17:28

Huhu!

Ich mag Klaras ersten Beitrag.

Ludwig:

"Also wer ein Kind als Balg bezeichnet, der ist für mich entweder ein Idiot oder eine moralisch verkommene Person oder halt eine Schlampe, die beim Sex auf Verhütung vergessen hat."

Dann ist auch Martin Luther eine Schlampe für dich :smile: !

Amen.
l

Sam

Beitragvon Sam » 01.12.2010, 18:13

Auch wenn viele beim Thema Gott und Glauben den Kopf schütteln, so ist es doch ein sehr ernstes, ja existenzielles Thema. Ich persönlich kann es akzeptieren, wenn jemand an Gott glaubt und kann es sogar akzeptieren, wenn er den Wunsch verspürt, anderen diesen Glauben näher zu bringen.

Aber bitte nicht auf diese Weise! Wenn diese Zeilen über Kindserwartung und der Gewahrwerdung des Schönen am blauen Himmel mich Gott auch nur einen Schritt näher bringen, dann entfernt jede Schlagzeile über Erdbebenkatastrophen mit anschließender Choleraepedemie (um nur ein Beispiel zu nennen) mich wieder meilenweit von ihm.

Der hier zur Schau gestellten Naivität ist es zu verdanken, dass Texten, die sich auf positive Weise mit Gott und Glauben auseinandersetzen mit großer Skepsis begegnet wird, man sofort Missionierung wittert, wo doch nur ein emotionaler Überschwang ausgedrückt wird, der auf einem festgefügten Weltbild fußt.

Wäre Gott Mitglied in diesem Forum, würde er wahrscheinlich einen freundlichen Kommentar schreiben, mit besten Wünschen für Eltern und Kind, am Ende aber den Autor bitten, solche Gedichtchen zukünftig in der Schublade bzw. auf der Festplatte zu belassen, weil sie seiner Sache nun wirklich nicht dienlich sind. Und das mit den Moslems klärte er dann irgendwann in einem Vieraugengespräch.

Gruß

Sam

LudwigP.

Beitragvon LudwigP. » 01.12.2010, 20:02

Achtung (administrativer Hinweis): Die Äußerungen in diesem Beitrag von LudwigP. sieht die Administration des Forums als problematisch an und distanziert sich von ihnen. Solche geäußerten Pauschalurteile über Menschen, sei es religiöser oder sozialer oder sonstiger Art, sind in diesem Forum nicht erwünscht (vgl. auch Regelwerk Punkt 5). Mehr dazu hier: viewtopic.php?p=159070#p159070



Für die Leute, die hier den Liberalismus und Toleranz in den Mund nehmen, noch meine kurze Antwort, ansonsten ist das Thema für mich beendet:
Im Namen Christi gab es bisher keinen einzigen Bombenanschlag, aber egal wo man hischaut - 99% der Bombenaschläge, die tagtäglich verübt werden, gehen auf das Konto von Muslimen! So weit hat uns eure Toleranz gebracht und dafür soll ich sogar noch dankbar sein? Eure Toleranz hat verursacht, dass der Reichstag für Besucher gesperrt werden musste - na toll, aber Hauptsache, wir sind tolerant und können noch mehr islamische Immigranten begrüßen, noch besser, wenn die Frauen auch Burka tragen, nicht wahr? Aber dafür können die Deutschen laut rufen "Wir sind Papst!"

Was ist denn nur mit dem einst so stolzen deutschen Volk passiert? Man findet bei euch nicht einen Hauch von Nationalstolz, nicht einen Hauch von Patriotismus, sogar die Amerikaner, die eigentlich alle Nachkommen von Einwanderern sind, habe mehr Patriotismus als ihr.
Zuletzt geändert von LudwigP. am 01.12.2010, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.


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