... erstmal lieben Dank für eure Worte, die lobenden wie auch - und vor allem - den kritischen :grin:
@ Last: die immer wiederkehrenden Formulierungen sind natürlich Absicht und sollen die Gleichförmigkeit, das "immer wieder" eben betonen.
Daß es in meinem Gedicht natürlich nur vordergründig um echte Wüsten geht, hast du erkannt; es geht um Seelenlandschaften, um Wüstenlandschaften der Seele, um Zeiten in denen scheinbar nichts vorangeht, sich alles immer wiederholt--- Schmerz, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit...
@ Lisa:
"das stetig wieder probierende Leben" - das hast du schön formuliert, Lisa und das ist auch genau der Grund für die Gegenwart in der ersten, Vergangenheit in der zweiten und - durch das immer wieder betont - Zukünftige in der letzten Strophe. Da tauchen ja auch neue Hoffnungsschimmer auf- die "Gedankenzüge" sind zwar noch "schmerzbesetzt" aber es zeigt sich auch "Herzflimmern am Horizont"...
Wieso dich das "noch wie oft" irritiert, versteh ich nicht so ganz- ich werde aber noch darüber nachdenken.
"Fiebriger Nächte Einsamkeit" - was meinst du hier mit grammatisch nicht ok? :???:
@moana:
die fiebrigen Nächte der Einsamkeit- da hatte ich nicht die tatsächlichen atmosphärischen Gegebenheiten vor Augen sondern eher das, was sich im Inneren abspielt: das Lyich ist der Einsamkeit ausgeliefert, sehnt sich aber nach was anderm, was "heiß" ist.... Heiße Nächte, evtl. Fieberträume, Phantasien lassen sich damit denk ich schon auch verbinden...
Vielleicht hab allerdings nur ich diese Verbindung gesehen- vielleicht muß doch was anderes her....
Ich wünsch euch allen noch einen schönen Rest- feiertag (Unwort des Monats ???

) ...
Gruß,
scarlett