Kennst du die Frucht
Verfasst: 16.11.2010, 07:24
Kennst du die Frucht, die roh nicht essbar ist?
Sie ist so hart, es deckt sie bittrer Flaum.
Am besten wär’s, dass man sie schnell vergisst,
sie kehrt zurück als schwefelgelber Traum.
Ihr Medium ist ihr Duft, so blütenzart,
dass es unmöglich ist, ihn zu vergessen.
Drum putz ich ab den feinen Früchtebart
und koch’ und süße sie, um sie zu essen.
Sie schmeckt mir als Gelee, das aus dem Saft,
gezuckert, mit Pektin versetzt, entsteht,
doch auch als Marmelade hat sie Kraft,
und traurig ist’s, wenn mir ihr Brot entgeht.
Wie du ihr ähnelst – ungenießbar, hart;
und so berauschend süß – bist du gegart!
Sie ist so hart, es deckt sie bittrer Flaum.
Am besten wär’s, dass man sie schnell vergisst,
sie kehrt zurück als schwefelgelber Traum.
Ihr Medium ist ihr Duft, so blütenzart,
dass es unmöglich ist, ihn zu vergessen.
Drum putz ich ab den feinen Früchtebart
und koch’ und süße sie, um sie zu essen.
Sie schmeckt mir als Gelee, das aus dem Saft,
gezuckert, mit Pektin versetzt, entsteht,
doch auch als Marmelade hat sie Kraft,
und traurig ist’s, wenn mir ihr Brot entgeht.
Wie du ihr ähnelst – ungenießbar, hart;
und so berauschend süß – bist du gegart!