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Verfasst: 22.03.2011, 09:48
von leonie
sorry, wird veröffentlicht

Verfasst: 22.03.2011, 10:15
von Amanita
Hallo leonie!

Mir ist es zwar ein bisschen "zu weise" - aber schön!

Verfasst: 22.03.2011, 10:18
von leonie
Kicher, es war halt ein sehr weiser Handschmeichler...

Danke Dir und liebe Grüße

leonie

Verfasst: 22.03.2011, 11:36
von Zefira
Ich mag diese "Weisheit" ...
Am Ende der ersten Zeile, glaube ich, muss noch ein Komma hin.
Liebe Grüße!

Verfasst: 22.03.2011, 11:42
von leonie
Danke, liebe Zefi, für Rückmeldung und Komma...

leo

Verfasst: 24.03.2011, 21:39
von Max
Mal ein Versuch:


Handschmeichler


Viel sagt er
wär noch zu lernen

Die Geduld des Wassers

Und wie das Weiche
gegen das Harte siegt

Und dass ein Kiesel die Wärme
der Hand aufnimmt
die ihn umschließt


Liebe Grüße
max

Verfasst: 24.03.2011, 22:04
von Amanita
Hm, Max, was für ein Versuch? Leonies Gedicht ins Alltägliche zu übersetzen? Mir fehlt jetzt der "Zauber" von leonies Sprache ...

Verfasst: 24.03.2011, 22:41
von Max
Tja, das tut mir leid

Verfasst: 24.03.2011, 22:44
von Amanita
Was war denn Dein Anliegen, Max? Wie ich schon weiter oben ansprach: So GANZ ist es zwar nicht "meins", aber gerade die Sprache finde ich sehr schön, daher wüsste ich gern, was Dich zu den Änderungen veranlasst hat!

Verfasst: 24.03.2011, 22:49
von Max
Vergessen wir es einfach .. ich mag einfach auf einen Satz wie "Hm, Max, was für ein Versuch?" nicht reagieren.

Verfasst: 24.03.2011, 22:53
von Amanita
Wie, Du hast doch selbst geschrieben "Mal ein Versuch" - sorry, wenn ich darauf Bezug nehme und wissen will, unter welchem Aspekt dieser Versuch gestartet wurde. Was ist daran falsch?

Es ist schon spät ... vielleicht liegts daran, beiderseitig. Wollte Dir nicht zu nahe treten.

Verfasst: 25.03.2011, 09:40
von Klara
Hallo,
Max' Version ("Versuch") finde ich gelungen in ihrer Knapp- und Schlichtheit.

Leonies Ausgangstext wirkt auf mich eher redselig - prosaischer als Max' Adaption. Es sagt zu viel. (Das "etwa" stört mich etwa ;), und das erklärende "dem Zweifelnden".)
Den Ursprungstext könnte ich mir ohne Umbrüche im Rahmen eines Romans vorstellen.

Versuch:

"Da wäre noch so viel zu lernen", sagt er.
"Was meinst du?"
"Die Geduld des Wassers, zum Beispiel, wie es den Stein umspielt, bis alles Kantige weicht."
"Das klingt schön", gibt sie zu, zögert, bevor sie fragt: "Und dann?"
Er nimmt ihre Hand, legt einen Kiesel hinein, wölbt sanft, bis der Stein ihre Wärme nimmt und seine gibt.
Er genießt auch die Stille, die mit einem Mal nichts Aggressives mehr hat.
Und das Ja im Schweigen, denkt er, das lernen wir auch.
Sie nickt.


Herzlich
klara

Verfasst: 25.03.2011, 15:53
von leonie
Hallo Ihr,

wenn ich ehrlich bin, gefällt mir meine Fassung am Besten :-) . Das hat wohl damit zu tun, dass sie mir am meisten entspricht denke ich. Und dass die Aussage so ist, wie ich sie möchte und nicht anders.

Max, an Deiner Fassung "stört" mich sprachlich "das Harte" und "das "Weiche"ein wenig. Ansonsten kehrt es die Aussage ja in der letzten Strophe etwas um.

Klara, Deine Fassung, oh bitte, sei mir nicht böse, aber so wie es da steht, empfinde ich das als ein wenig kitschig...

Trotzdem überlege ich nochmal, ich bin mir über die erste Strophe unsicher geworden und auch über den Zweifler. Mal sehn...

Danke Euch und liebe Grüße

leonie

Verfasst: 25.03.2011, 18:27
von ferdi
Hallo Leonie!

Ich denke, Max' Fassung hat schon ihren Wert; ich würde sie an deiner Stelle aber wohl unberücksichtigt lassen, weil sie den Sinn zu sehr verschiebt?!

Der Wechsel von "Händen" zu "Hand" scheint mir dabei aber sehr bedenkenswert - beim "in die Hände schmiegen" steht mir die dafür nötige Haltung der Hände als eine vor Augen, die ich als unentspannt empfinde und daher schlecht zu deinen Worten passend. Da leuchtete mir eine locker um einen Kiesel gelegte einzelne Hand deutlich mehr ein.

Ferdigruß!