regen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Niko

Beitragvon Niko » 19.05.2012, 11:24



regen


an diesem warmen frühlingsabend
der melodie des regens lauschen
unddie gedanken zwischen die tropfen hängen

der nachgeschmack des winters löst sich
Zuletzt geändert von Niko am 21.05.2012, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 20.05.2012, 11:32

schön ist das, niko, ich kann es förmlich hören, dein gedicht.

persönlich würd ich nur das "und" überdenken, es scheint mir entbehrlich zu sein.

lg
monika

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leonie
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Beitragvon leonie » 20.05.2012, 14:27

Lieber Niko,

mir gefällt das auch sehr, man kann das lyrIch vor sich sehen. Ich stimme sca zu, was das "und" betrifft, wobei der Artikel dann für mein Empfinden auch fallen müsste....

Liebe Grüße

leonie

Mucki
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Beitragvon Mucki » 20.05.2012, 16:10

Ein sehr schönes, meditatives Stimmungsgedicht, Niko!

Liebe Grüße
Gabi, die auch so gerne dem Regen lauscht

Niko

Beitragvon Niko » 20.05.2012, 16:27

danke für eure rückmeldungen!

das und werde ich streichen. den artikel, leonie, belasse ich. das scheint mir aus verschiedenen gründen angebracht zu sein.

freut mich, dass es euch gefällt!

liebe grüße: niko

Gerda

Beitragvon Gerda » 21.05.2012, 11:21

Lieber Niko,

ein melacholisches Stimmungsbild, welches mich anspricht (mehrere Sinne zugleich).
Gut, dass das "und" entfallen ist.
Allerdings würde ich unbedingt an den bestimmten Artikelen arbeiten. In diesem kurzen Text 2 x "der" (am Zeilenanfang) und 2 x "die" macht die Strophe nicht eben geschmeidig. Das "die" vor gedanken kann ersatzlos fallen.

Liebe Grüße
Gerda

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.05.2012, 19:47

yepp, lieber niko, das die vor gedanken ... lass es weg ... es fließt viel schöner und besser ohne,

meint scarlett

Niko

Beitragvon Niko » 21.05.2012, 20:01

danke für eure rückmeldungen, gerda und monika. ich habe das "die" gestrichen, dann aber - notwendiger weise - eine leerzeile eingefügt. sonst ist mir die schlusszeile zu aufgezählt.
wenn ich die unbestimmten artikel weglassen würde, gerda, wäre es einfach nur spröde und würde nicht fließen, finde ich.

liebe grüße: niko

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.05.2012, 20:09

ja niko, ich hab mich nicht getraut, dir auch noch die leerzeile zu empfehlen ... aber genau so ist es jetzt für mich perfekt!

lg
monika

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birke
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Beitragvon birke » 21.05.2012, 21:01

eine wunderschöne miniatur, sehr stimmungsvoll, lieber niko, und ja, so wie es jetzt ist, ist es auch für mich rund!

lg, diana
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Gerda

Beitragvon Gerda » 23.05.2012, 12:12

Hi Niko,

nur ganz kurz, ich schrieb "bestimmte" Artikel. ;-)
Es wird dich nicht wundern, wenn ich schreibe, dass du diese natürlich nicht einfach nur wegstreichen kannst.
Klein kniffe/Umstellungen vielleicht. Meiner Ansicht nach machen bestimmte Artikel einen Text eben nicht geschmeidig, wenn sie gehäuft auftreten. (einer ist ja nun entfallen) ;-)
Das wollte ich nur noch korrigieren.

Liebe Grüße
Gerda

Niko

Beitragvon Niko » 23.05.2012, 19:32

es mag so sein, gerda, dass die die artikelkiste nicht so sehr gefällt. ich habe sie aber ganz bewusst gesetzt. für mich macht es beim lesen einen gravierenden unterschied. ein stilmittel, wenn man das große wort dafür bemühen möchte.
in letzter zeit arbeite ich damit verstärkt. und wenn ich es laut lese, dann erzeugt das etwas in mir. was ja auch daran liegen mag, dass ich sie schrieb.
wie auch immer...

liebe grüße: niko

Gerda

Beitragvon Gerda » 24.05.2012, 15:58

:-)
Du hast sicher mit allem Recht, lieber Niko.
Dennoch, mich juckt es grad so in den Fingern, in bin mal dreist.
Das ist kein Änderungsvorschlag, denn deine Version klingt deutlich gemächlicher, nachdenklicher.
Möglich, dass ich durchs Herumprobieren nachvollziehen konnte, warum es für dich genauso, wie du es geschrieben hast stimmig ist.
Ich hoffe, dass du mir es nicht verübelst.

Liebe Grüße
Gerda

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