(in klammern)
(in klammern)
zeit für schnitte
wenn die täler zu bergen werden
und man unter wasser lebt
nur mit geschlossenen augen
bin ich sicher
derzeit
(ein lebenswichtiges wort)
es ist mühsam geworden
zu meinen was man sagt schreibt singt
bedeutungen liegen
im bedeutungslosen
schnitt
jetzt sollte man schwimmen
hinter die regenbögen
und ausschreiben aussingen
und vor allem aussagen
(lebenswichtiger noch als ´derzeit´)
.
Hallo Niko, mir gefällt die experimentelle Form dieses Textes. Strophe 1 könnte noch mehr Direktheit gewinnen, z.B. "zeitschnitte" statt "zeit für schnitte", in der dritten könntest Du ebenfalls verkürzen (z.B. nur "sagt und singt" als inhaltliche Klammer der Aufzählung).
Das daran anschließende Paradoxon würde ich durch ein "auch" stärker betonen. Die Zeilen 3 und 4 der letzten Strophe ließen sich ebenfalls verkürzen.
Das daran anschließende Paradoxon würde ich durch ein "auch" stärker betonen. Die Zeilen 3 und 4 der letzten Strophe ließen sich ebenfalls verkürzen.
Zuletzt geändert von Eule am 25.06.2012, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
Ein Klang zum Sprachspiel.
das lebenswichtige ist womöglich die Klammer, die die schnitte umgibt.
in der man schwimmen kann und die man sich aufzulösen vorstellen kann.
mich überzeugt das gedicht, weil es schneidend ist, es hat diesen schnitt im inhalt, macht ihn spürbar, auch wenn ich einige worte eventuell noch überdenken und auswechseln würde. in der ersten strophe ist mir das z.b. ein bisschen zu viel, unter wasser zu leben und die täler die berge werden, während die folgende strophe sehr klar und prägnant sagt, wie es um das lyrisches ich steht.
Zu Eule: Zeitschnitte ist aber etwas sehr anderes als Zeit für Schnitte. Das wäre kein Eingriff in die Form, sondern in den Inhalt des Gedichtes, m.M. nach.
Xanthi
in der man schwimmen kann und die man sich aufzulösen vorstellen kann.
mich überzeugt das gedicht, weil es schneidend ist, es hat diesen schnitt im inhalt, macht ihn spürbar, auch wenn ich einige worte eventuell noch überdenken und auswechseln würde. in der ersten strophe ist mir das z.b. ein bisschen zu viel, unter wasser zu leben und die täler die berge werden, während die folgende strophe sehr klar und prägnant sagt, wie es um das lyrisches ich steht.
Zu Eule: Zeitschnitte ist aber etwas sehr anderes als Zeit für Schnitte. Das wäre kein Eingriff in die Form, sondern in den Inhalt des Gedichtes, m.M. nach.
Xanthi
Ja, einfach ja.
Spricht mich sehr an, lieber Niko!
Liebe Grüße
Diana
Spricht mich sehr an, lieber Niko!
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Diana
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