Beitragvon scarlett » 20.07.2012, 08:49
jepp, liebe gabi, diana ... so war es gedacht, mein gedicht.
@ amanita: du hast zwar eine interessante lesart für dich gefunden, aber sie geht leider so nicht auf- wär schön, wenn ich das ganze zusätzlich als tod der heimat gestalten könnte, aber ich fürchte ... das geht nicht und eigentlich soll es auch nicht so sein.
der sensenmann- natürlich ein altbekanntes bild, das ich hier - so meine, hoffe ich jedenfalls - doch nicht klischeehaft gefasst habe-
die ächzenden rispen- es ist das angebrochene genick, unter dem schritt ... noch sind die rispen ja nicht gemäht, der tod streift bisher nur durchs gras, drückt sie nieder ... so dachte ich mir das und dass es passen würde, wenn sie dann beim mühsamen versuch sich wieder aufzurichten ... ächzen.
das "über" könnte ich rein grammatikalisch betrachtet sicher weglassen, aber die satzmelodie würde etwas leiden, stocken an dieser stelle ... und da grammatikalisch beides geht - streifen, etwas und streifen über - lass ich es drinnen.
und ja, im stillen wird genau aus den von gabi genanntem grund auch bleiben.
nun denn, ich danke euch.
und hoffentlich lässt er sich noch zeit, der alte mit der sense ... auch wenn die hand/die hände nie mehr über die tasten des klaviers fliegen werden ...
liebe grße,
monika