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Sonata erotica

Verfasst: 11.05.2006, 19:16
von Jürer trans Brauklin
Sonata erotica

So üppig wie ein Cello lagst Du da
und ich kam Dir mit zartem Kosen nah.
Die Sonnenstrahlen küssten Dein Gesicht,
in Deinen Augen träumte ein Gedicht,
so süß wie ein Triller auf dem Klavier,
es strömte Glück und Lust von Dir zu mir.
Auf Deines Tempels Venushügel
Bekamen meine Finger Flügel,
und Du warst heiß wie ein Geysir,
auf Deiner Bucht spielt‘ ich Klavier.
Staccato, legato, Adagio,
Allegro di molto e con brio.
Du seufzt mit Wonne, Lust dazu:
„ Ja schön, Hurra, oh Gott, Juhu!“
Die schönsten Melodien
hast Du laut raus geschrieen,
und dann hast Du mein Schätzchen
geschnurrt sanft wie ein Kätzchen,
und Dein Gesicht strahlt‘ wie das Sonnenlicht,
Du warst und bist und bleibst mein Traumgedicht!

Verfasst: 12.05.2006, 20:12
von Louisa
Hallo Jürer,
ich bezweifle, dass eine Frau sich freut, wenn man sie mit einem "üppigen Cello" vergleicht, aber ansonsten bringt mich auch dieses Gedicht wieder zum Schmunzeln.
Das Reimschema magst Du zu gern, nicht wahr?

Unter Erotik verstehe ich etwas anderes, aber Dein Gedicht ist schon ganz lieblich.

Aber die "schnurrende" Katze passt nicht in Deinen Instrument-Bildbereich. Da würde ich etwas anderes nehmen. Es gibt auch so ein surrendes Holzding, aber ich weiß gerade nicht wie es heißt.

Dann musiziere mal schön weiter!

LG, louisa

Sonata erotica

Verfasst: 12.05.2006, 21:06
von Jürer trans Brauklin
Hi Louisa,
schön, dass Dich dieses Gedicht wiedermal "zum Schmunzeln" bringt,
ich habe jetzt zur Abwechslung mal ein Gedicht ohne Reimschema ins
Forum gestellt,
wie findest Du denn das?
LG jürer