Blauer Salon

Ich wundere mich, dass hierzu noch niemand etwas geschrieben hat.
Mir gefällt das Gedicht zum Teil, ich bin schnell drin und kann mit dem Autor fliegen/schweben und mir alles ansehen.
Ich bin aber auch schnell wieder raus;
die dritte Strophe finde ich mit Begriffen ein bisschen dick aufgetragen, wenn z.B. jüdische Musikinstrumente Feindbilder werden, ich meine, die Feindbilder sind ja wohl nicht die Instrumente.
Und ein Wort stört mich noch im 6. Vers: komischer Gesang.
Da kommt die Frage auf, wie ist ein Gesang, wenn er komisch ist.
Aber sonst finde ich es interessant.

Das ist eine breiige Zusammenstellung von dem, was es an dumpfbackigen Hirnlosigkeiten zu dem Thema gibt, die unreflektierte Gestaltung unterstützt den intellektuellen Tiefflug prächtig. Als Text scheint er mir zu unspezifisch, um als Satire zu landen, für eine untere Humor-Schublade mags an wenigen Stellen reichen, (ich denke an schwer angetrunkene 17-jährigei Jugendliche).
Grüße
EMO
P.S. Vom Räuber geklaute Kritik, passt aber!

Das ist sogar als Retour-Kutsche eine sehr schlichte Variante, lieber EMO, aber danke trotzdem, denn Wolfs Antwort war mir durchgerutscht (und ich höre jetzt auch, wie eine Kritik, die ich als humorig-bissig schreibe, in Ohren ohne passenden Humor klingt - ich versuche, mich zu bessern).
Das dicke, Nomina-lastige zieht sich durch alle Strophen, Ziel war, das mit Wagner assoziierte Getöse mit Medienauftrieb aufzugreifen und die seltsame Passivität, wie sie Pausierenden anhaftet. Chalimeau und Schofar sind, sehe ich inzwischen auch so, Fremdkörper, ich werde mir was anderes dafür überlegen.
Danke und Grüße
Räuber

Nun dann, Räuberlein, gute Besserung! Wird schon klappen!

Mvh, EMO

Du, ich spür schon was, merkst du's auch?
Emo hat mich geheilt. Dåraktig. Tack.
Rövar

För all del! Men du borde ändra "dåraktig" till "dåraktigt" - men, i alla fall, bra försök!
EMO