Lieben
Hallo Leonie,
ich sehe das ganz ähnlich wie Gurke. In seiner Kürze ein sehr schönes Gedicht.
Auch an der ersten Zeile störe ich mich etwas, aber eine eigene Zeile würde ich dem zugigen Zelt nicht geben, das wirkt zusammen sehr gut. Vielleicht kannst du die folgenden Zeilen etwas verlängern indem du sie "entadjektivierst" (was für ein Wort^^).
ich sehe das ganz ähnlich wie Gurke. In seiner Kürze ein sehr schönes Gedicht.
Auch an der ersten Zeile störe ich mich etwas, aber eine eigene Zeile würde ich dem zugigen Zelt nicht geben, das wirkt zusammen sehr gut. Vielleicht kannst du die folgenden Zeilen etwas verlängern indem du sie "entadjektivierst" (was für ein Wort^^).
Hallo Jürgen und last,
danke für die Kommentare, eine kleine Änderung habe ich schon vorgenommen. Last, meinst Du, ich solle die Adjektive in Sätze verwandeln? Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich finde, "entadjektivieren" ein cooles Wort, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich es in meinen Wortschatz integriere!
danke für die Kommentare, eine kleine Änderung habe ich schon vorgenommen. Last, meinst Du, ich solle die Adjektive in Sätze verwandeln? Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Liebe Grüße
leonie
P.S. Ich finde, "entadjektivieren" ein cooles Wort, ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich es in meinen Wortschatz integriere!
Liebe leonie,
und nun komme ich wieder mit meinen Umstellungsvorschlägen :schaem:
Falls zu viel des Guten, gebiete mir ruhig Einhalt.
Im Trotzdem wohnen
dem Zugigen Zelt
die Wände zerbrechlich
überdauern der Raum.
Diese Zeilen sind mir als Endzeilen nicht scharf genug, sie sind unbestimmt, besonderes durch das Wort Niemansland (mir zu häufig gebraucht):
Auch wenn du das nun nicht mehr glauben magst, wieder einmal treffen deine Zeilen in mir Vorstellungen an, die rufen: Endlich sagt es jemand genau wie es ist...siehst du Lisa, so drückt man das aus :grin: .
Liebe Grüße,
Lisa
und nun komme ich wieder mit meinen Umstellungsvorschlägen :schaem:
Falls zu viel des Guten, gebiete mir ruhig Einhalt.
Im Trotzdem wohnen
dem Zugigen Zelt
die Wände zerbrechlich
überdauern der Raum.
Diese Zeilen sind mir als Endzeilen nicht scharf genug, sie sind unbestimmt, besonderes durch das Wort Niemansland (mir zu häufig gebraucht):
Sich wandelndes Zuhause
Im Niemandsland
Auch wenn du das nun nicht mehr glauben magst, wieder einmal treffen deine Zeilen in mir Vorstellungen an, die rufen: Endlich sagt es jemand genau wie es ist...siehst du Lisa, so drückt man das aus :grin: .
Liebe Grüße,
Lisa
Vielen Dank für Eure Kommentare, sie helfen mir sehr.
Ich meine, dass das "zugige Zelt" eine eingen Zeile braucht, so kommt es zu dem seltsamen Umbruch.
Am Schluss, Lisa, überlege ich noch. Ich schwanke zwischen "Grenzgebiet" und "zwischen den Fronten". Hat jemand eine andere Idee? Was ist besser?
Liebe Grüße und danke fürs Mitdenken!
leonie
Ich meine, dass das "zugige Zelt" eine eingen Zeile braucht, so kommt es zu dem seltsamen Umbruch.
Am Schluss, Lisa, überlege ich noch. Ich schwanke zwischen "Grenzgebiet" und "zwischen den Fronten". Hat jemand eine andere Idee? Was ist besser?
Liebe Grüße und danke fürs Mitdenken!
leonie
Paul Ost hat geschrieben:Hallo Leonie,
ich werde das Gefühl nicht los, dass die erste Fassung gleichzeitig auch die beste ist.
Grüße
Paul Ost
Ich sehe das teils ebenso wie Paul - und teils nicht.
Auch wenn "Niemandsland" vielleicht verbraucht klingen mag (was absolute Ansichtssache ist!), weder das "Grenzgebiet" noch "zwischen den Fronten" gibt wieder, wofür "Niemandsland" steht.
Besser finde ich persönlich jedoch die Änderung von "die Wände zerbrechlich" zu "die Wände verwundbar".
Jetzt mal absichtlich platt: zerbrechliche Zeltwände??? Nein.
Verwundbare? Klar doch.
Also von mir ein "Ja, aber..."
Das "Niemandsland" der ersten Fassung finde ich also besser,
"die Wände verwundbar" der 2ten finde ich ebenfalls besser.
Ich votiere für die neue Fassung, allerdings mit "Niemandsland".
Oder für die alte Fassung, dann aber mit "die Wände verwundbar".
Gruß
Frank
Hallo,
natürlich ist es Ansichtssache, ob man Niemandsland als zu oft benutzt betrachtet oder nicht, denn es kommt darauf an wie oft man es schon gelesen hat. Vielleicht ist mein Eindruck davon auch über die Maßen geprägt. Ich lese es nur sehr oft in schlechten Gedichten und dieses Gedicht ist kein schlechtes.
Ich finde allerdings Grenzgebiet auch nicht treffend. Das ist für mich etwas zu kriegerisch, ich las Niemandsland eher als ein Land, in dem das ich zeltet ohne nähere Bestimmung. "Keine Heimat", kein Anker.
Ich habe schon bei meiner ersten Stellungnahme gedacht: Meiner Meinung nach könnte man die letzten beiden Zeilen auch streichen. Denn das "im Trotzdem wohnen" finde ich viel viel stärker als ein sich wandelndes Land oder ein Grenzgebiet, das kostet viel mehr Aufwand. Oder beinhalten die letzten beiden Zeilen einen völlig anderen Aspekt und ich erkenne ihn nur nicht?
Alternativen sind schwierig, ich möchte auch nicht wieder eine "wortraterei" mobilisieren...
Ich fände vielleicht eine Formulierung ala...
im Land der...(Nomaden, felsenfesten, widerborstigen...). So etwas in dem Klang...
natürlich ist es Ansichtssache, ob man Niemandsland als zu oft benutzt betrachtet oder nicht, denn es kommt darauf an wie oft man es schon gelesen hat. Vielleicht ist mein Eindruck davon auch über die Maßen geprägt. Ich lese es nur sehr oft in schlechten Gedichten und dieses Gedicht ist kein schlechtes.
Ich finde allerdings Grenzgebiet auch nicht treffend. Das ist für mich etwas zu kriegerisch, ich las Niemandsland eher als ein Land, in dem das ich zeltet ohne nähere Bestimmung. "Keine Heimat", kein Anker.
Ich habe schon bei meiner ersten Stellungnahme gedacht: Meiner Meinung nach könnte man die letzten beiden Zeilen auch streichen. Denn das "im Trotzdem wohnen" finde ich viel viel stärker als ein sich wandelndes Land oder ein Grenzgebiet, das kostet viel mehr Aufwand. Oder beinhalten die letzten beiden Zeilen einen völlig anderen Aspekt und ich erkenne ihn nur nicht?
Alternativen sind schwierig, ich möchte auch nicht wieder eine "wortraterei" mobilisieren...
Ich fände vielleicht eine Formulierung ala...
im Land der...(Nomaden, felsenfesten, widerborstigen...). So etwas in dem Klang...
Lieber Paul Ost, lieber Frank,
danke für Eure kritischen Rückmeldungen zur Neufassung.
Frank, Du hast genau den Punkt erfasst, weshalb ich statt zerbrechlich jetzt verwundbar genommen habe. Damit das Bild stimmt.
Und je länger ich überlege, desto mehr tendiere ich wieder zu „Niemandsland“, weil es offener ist als die beiden anderen Lösungen (die mich an was Kriegerisches erinnern und ich meine nicht allein das).
Da habe ich vielleicht zu schnell geändert, danke noch mal für Euer „Veto“.
Liebe Lisa,
ich habe es mehrfach ausprobiert, ich kann die letzten Zeilen einfach nicht weglassen, das ist eine Gefühlssache, ich kann es im Moment nicht begründen. Vielleicht bekomme ich noch eine Idee dazu....und: Danke!
Liebe Grüße
leonie
danke für Eure kritischen Rückmeldungen zur Neufassung.
Frank, Du hast genau den Punkt erfasst, weshalb ich statt zerbrechlich jetzt verwundbar genommen habe. Damit das Bild stimmt.
Und je länger ich überlege, desto mehr tendiere ich wieder zu „Niemandsland“, weil es offener ist als die beiden anderen Lösungen (die mich an was Kriegerisches erinnern und ich meine nicht allein das).
Da habe ich vielleicht zu schnell geändert, danke noch mal für Euer „Veto“.
Liebe Lisa,
ich habe es mehrfach ausprobiert, ich kann die letzten Zeilen einfach nicht weglassen, das ist eine Gefühlssache, ich kann es im Moment nicht begründen. Vielleicht bekomme ich noch eine Idee dazu....und: Danke!
Liebe Grüße
leonie
Hallo last und Gerda,
danke für Eure Rückmeldungen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie ausführlich man doch auch über die kurzen Texte diskutieren kann. Dieser hier ist übrigens einer der wenigen von mir, die schon über ein Jahr alt sind, da kannte ich den Blauen Salon noch gar nicht. Und trotzdem kreuzten sich scheinbar irgendwo die Ge(r)danken...
Liebe Grüße
leonie
danke für Eure Rückmeldungen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie ausführlich man doch auch über die kurzen Texte diskutieren kann. Dieser hier ist übrigens einer der wenigen von mir, die schon über ein Jahr alt sind, da kannte ich den Blauen Salon noch gar nicht. Und trotzdem kreuzten sich scheinbar irgendwo die Ge(r)danken...
Liebe Grüße
leonie
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