herbst

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 10.10.2013, 22:49

herbst

das knittrige papier
hab ich aufgehoben
leere blätter
gehäuft gekehrt

meine gedanken verkühlen
früchte nachtgedörrt
zeigen sich wertlos
riechen schnee

Mucki
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Beitragvon Mucki » 29.10.2013, 19:47

Hallo Amanita,

hier fällt es mir ein bisschen schwer, den Zusammenhang hinzubekommen zwischen Strophe 1 und 2, so als ob da etwas fehlen würde. Oder mir fehlt hier die Glühbirne. ,-)

"gehäuft gekehrt" ist doppeltgemoppelt oder meinst du es nicht im Sinne von "angehäuft", sondern als "sehr oft"?

Liebe Grüße
Gabi

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 29.10.2013, 19:59

Lach, da könnte man ein Komma hinsetzen - ich habe dann aber darauf verzichtet, weil (an)häufen doch noch was anderes ist als kehren. Außerdem kann man es auch zeitlich verstehen.

Ich habe versucht zu schildern, dass Gartenarbeit im Herbst was anderes ist als im Sommer. Man hat für solche Sachen weniger Zeit, es wird schnell kühl, der Winter ist spürbar im Anmarsch.


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