dass es mich anrührt

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 05.11.2013, 17:46

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Zuletzt geändert von scarlett am 06.11.2013, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.

aram
Beiträge: 4509
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Beitragvon aram » 05.11.2013, 19:18

hallo scarlett, gefällt mir sehr gut.

verbindung von geographischem, von körperlichem, und erinnertem.
äußeres wird innerliches, eigenes beinahe äußeres.
der ton einer leichten nonchalance in der berührtheit;
verbindet tief eigenes mit zugleich nahezu zufälligem.
die benennung dieser berührtheit, ihre identifikation.
die zeit, die hindurchgeht.

die vielschichtigkeit ist dicht und gelöst behandelt;
ein schöner, abgeklärter, poetischer text.

liebe grüße.

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pjesma

Beitragvon pjesma » 05.11.2013, 20:36

ein sehr schönes gedicht!!!
lg, pjesma

scarlett

Beitragvon scarlett » 06.11.2013, 08:46

was für ein kommentar, aram!
ich bin sprachlos ...

danke danke danke.

und auch dir, liebe pjesma.

scarlett,
mit lieben grüßen

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 06.11.2013, 10:43

Liebe Scarlett,

dein Gedicht rührt mich an!

Ich schließe mich Arams Worte und Pjesmas Kommentar an.

In meinen Augen ist es ein Juwel.

Ich musste dabei an einen Vers aus dem Gedicht PARACELSUS IN EXCELSIS von Ezra Pound denken, das ich heute morgen gelesen habe:

"The mist goes from the mirror and I see" "Der Hauch weicht von dem Spiegel und ich sehe"

Ich weiß nicht warum Frau Hesse hier "mist" mit "Hauch" übersetzt, wo es doch in erster Linie "Nebel", "Dunst" bedeutet. Obwohl "Hauch", der Beschlag an einem Glas, sehr interessante Konnotationen ins Leben ruft.

Salut,


Carlos

scarlett

Beitragvon scarlett » 06.11.2013, 15:38

ja ja - hauch konnotiert schon noch was anderes und mehr als nur einfach nebel ...
ein hauch von etwas ... ein hauch von nebel? also ganz wenig nebel?
da könnte man sich drin verlieren ... in weiteren spekulationen und sprachlichen spielereien.

grauwolkige grüße,
ohne nebel

:-)

scarlett

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birke
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Beitragvon birke » 07.11.2013, 08:01

… dass es mich anrührt, dieses gedicht.

ganz wunderbar stimmig, meine liebe, sehr gut gemacht, dieses von außen nach innen führen.
vom podelta (nicht zuletzt durch den strophensprung) über den westerwald zur erinnerten kindheit, und schließlich ins innere, wo sich alles vorherige wiederfindet. erdig, geerdet ... sehr schön. :smile:

… dass es mich anrührt. (so eine schöne zeile, und so vielsagend.)

deine di
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scarlett

Beitragvon scarlett » 07.11.2013, 08:09

ich danke dir sehr, liebe di, für diese wunderschönen worte!
und du weißt schon ...
... wie vieles ich der begegnung mit der landschaft, in der du lebst, zu verdanken habe ...

herzlich,
deine mo

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birke
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Beitragvon birke » 07.11.2013, 08:33

ja, ich weiß ... liebe mo, und das freut mich sehr :)
liebsten gruß aus dem heut trüben, aber überraschenderweise warmen ww
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Klimperer

Beitragvon Klimperer » 07.11.2013, 09:35

Ich habe eben eurer Unterhaltung gelauscht ...

Für einen Moment fühlte ich mich in der Stille eines Märchenwalds, wo Bäche und Bäume zueinander flüstern.

Danke schön!


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