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chess
Verfasst: 20.11.2013, 20:28
von Klimperer
mein schachcomputer
tut mir leid
er freut sich nicht
wenn er verliert
ihm ist´s egal
wenn er gewinnt
ich mache ihm nach
Verfasst: 22.11.2013, 07:42
von ecb
"ich mache
es ihm nach" müßte es wohl sein?
Da tätest du mir aber genauso leid wie dir dein Schachcomputer.
Liebe Grüße
Eva
Verfasst: 22.11.2013, 10:51
von Mucki
Hola Carlos,
du stellst hier einiges auf den Kopf. ,-)
Der Schachcomputer wird sozusagen partiell vermenschlicht, sollte sich freuen, wenn sein menschlicher Gegner ihn besiegt, also der Mensch gegen die Maschine gewinnt, sprich der Mensch im Spiel gegen ihn lernt.
Nur das "ich mach (es) ihm nach" mag mir nicht einleuchten, da ein Mensch, der nicht anstrebt, ihm Schachspiel zu gewinnen, sondern sich daran erfreuen will, wenn er verliert, für mich keinen Sinn ergibt.
Ich nehme an, dass du damit eine innere Haltung ausdrücken möchtest. Eine Art Loslassen von Kampf- und Siegeswillen um jeden Preis oder so ähnlich. Oder verstehe ich das falsch?
Saludos
Gabriella, die gerade Zug für Zug die WM Anand-Carlsen gespannt verfolgt.
Verfasst: 27.11.2013, 11:33
von Klimperer
Hallo Eva, entschuldige die verspäterte Antwort.
Vielen Dank für die Berichtigung, manche Sachen, manche Fehler sehe ich einfach nicht.
Das Gedicht könnte ich fast löschen, ich werde es neu schreiben, versuchen, besser auszudrücken, was ich sagen wollte.
mvh,
Carlos
Verfasst: 27.11.2013, 11:43
von Klimperer
Hola Gabriella, auch dir gelten meine Worte für Eva, womit auf deine Frage praktisch beantwortet wäre.
Gestern Nacht hatte ich einen Schachtrum, in ihm spiellte Karpow gegen einen jungen Schauspieler ... und verlor in einem dramatischen Endspiel!
Ich würde dir gerne ein Gedicht von Ezra Pound mit dem Titel: "DAS SCHACHSPIEL" für dich hier abschreiben, es ist aber wahrscheinlich nicht erlaubt. Das Buch trägt den titel:
EZRA PUND
PERSONAE
SÄMTLICHE GEDICHTE
Bei Arche Literatur Verlag AG, Zürich-Hamburg 2006 erschienen.
mvh,
Carlos