Hänsel und Gretel
Verfasst: 21.06.2014, 11:09
2. Fassung:
Ach Hänsel,
in welches Raunen
hat uns der Vater entlassen.
Die flüsternden Bäume
spenden Vernunft,
wiegen die Kieselsteine in deinen Taschen
mit Dunkelheit auf.
Auf unseren leeren Plätzen am Tisch
sitzt der Hunger,
liegt die Erinnerung der Notwendigkeit
schwer im Magen.
Das Beharren auf Güte
muss man sich leisten können.
Wir aber
fallen einander ins Gewicht.
In unseren Mienen Kummer
und unerklärliche Zuversicht.
Die Macht der Brüche,
und wie wir aus Worten
Brücken schlagen.
Süß wie Kuchen.
Ach Hänsel,
sagt Gretel,
draußen flüstern die Bäume von Vernunft.
Wir wissen nicht mehr, wohin wir uns wenden.
Auf unseren Plätzen am Tisch
sitzt der Hunger,
zwinkert uns zu,
während du Kieselsteine in deine Taschen steckst,
und dich fragst, ob die gütigen Gedanken,
die mit unserer Mutter gestorben sind,
dem Himmel schwer im Magen liegen.
Später am Feuer,
fallen wir einander ins Gewicht.
In unseren Gesichtern liegt Kummer,
aber auch eine unerklärliche Zuversicht.
Der Glaube daran, dass man aus Keksen Häuser errichten
und aus Geschichten ein neues Leben weben kann.
Was uns im Wald zurückgelassen hat
war gar nicht unser Vater,
sondern der Glaube an die Unteilbarkeit der Angst.
Ach Hänsel,
in welches Raunen
hat uns der Vater entlassen.
Die flüsternden Bäume
spenden Vernunft,
wiegen die Kieselsteine in deinen Taschen
mit Dunkelheit auf.
Auf unseren leeren Plätzen am Tisch
sitzt der Hunger,
liegt die Erinnerung der Notwendigkeit
schwer im Magen.
Das Beharren auf Güte
muss man sich leisten können.
Wir aber
fallen einander ins Gewicht.
In unseren Mienen Kummer
und unerklärliche Zuversicht.
Die Macht der Brüche,
und wie wir aus Worten
Brücken schlagen.
Süß wie Kuchen.
Ach Hänsel,
sagt Gretel,
draußen flüstern die Bäume von Vernunft.
Wir wissen nicht mehr, wohin wir uns wenden.
Auf unseren Plätzen am Tisch
sitzt der Hunger,
zwinkert uns zu,
während du Kieselsteine in deine Taschen steckst,
und dich fragst, ob die gütigen Gedanken,
die mit unserer Mutter gestorben sind,
dem Himmel schwer im Magen liegen.
Später am Feuer,
fallen wir einander ins Gewicht.
In unseren Gesichtern liegt Kummer,
aber auch eine unerklärliche Zuversicht.
Der Glaube daran, dass man aus Keksen Häuser errichten
und aus Geschichten ein neues Leben weben kann.
Was uns im Wald zurückgelassen hat
war gar nicht unser Vater,
sondern der Glaube an die Unteilbarkeit der Angst.