Meine Schreibaugen

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Klara
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Beitragvon Klara » 13.07.2014, 11:39

Meine Schreibaugen
lesen den Wind
in den Herzen

Meine Schreibaugen
weisen
das Notwendigste ab

Meine Schreibaugen
weinen
in aller Öffentlichkeit

Meine Schreibaugen
hören die Seele
lauschen

DonKju

Beitragvon DonKju » 13.07.2014, 11:48

Hallo Klara,

so ganz spontan:

"Meine Schreibaugen
lesen Herzwinde

Meine Schreibaugen
weisen
Notwendigstes ab

Meine Schreibaugen
weinen öffentlich

Meine Schreibaugen
hören Seelen
lauschen"

Aber: Es ist Dein Text und Du entscheidest, was geht und was nicht ...

Mit Sonntagsgrüßen der DonKju

Klara
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Beitragvon Klara » 13.07.2014, 12:15

Hallo Donkju,

danke für deine - wenn auch nicht begründete - rasche Rückmeldung :)

so ganz spontan:

"weisen Notwendigstes ab" hatte ich auch schon stehen, dann zugunsten des Artikels verworfen (bin noch unentschieden)
Den Plural von Seele auch erwogen (klingt dann aber irgendwie nach badischen langen Brötchen)

und "Herzwinde" geht gar nicht. Das ist ein leeres Bild für mich und lässt mich eher an Blähungen denken.

herzlich
klara

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 13.07.2014, 12:37

... wollte ich auch gerade sagen, das mit den Blähungen. Ich verstehe diese Kürzungen auch nicht, sie wirken auf mich ziemlich unbegründet-gestaucht.

Mir ist der Text allerdings etwas zu "gefühlig". Herz, Weinen UND Seele ... das ist mir zu geballt. Ich wünschte mir ein paar "Übersetzungen". Außerdem ist für mich nicht plausibel, dass es EINE distanzierte(re) Strophe gibt, und zwar an dieser (zweiten) Stelle. Und der Rhythmus der Selbstreflexion und des Mitfühlens ist mir auch nicht klar.

DonKju

Beitragvon DonKju » 13.07.2014, 14:57

Meine Damen,

wenn ich "ganz spontan" einen Vorschlag mache, so geschieht das aus dem Bauch heraus, von daher in der Tat eher unbegründet. Es ist für mich durchaus zulässige Textarbeit. Wenn jeder Vorschlag lange begründet werden muss, um eine Überlegung wert zu sein, werde ich in Zukunft auf einen Kommentar verzichten. Und schließlich stelle ich es oft genug ausdrücklich dem Autor anheim, wie er damit verfährt ...

Dazu grüßt DonKju


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