der friede kommt nicht von allein und nicht über nacht (sept

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Werner
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Beitragvon Werner » 12.09.2014, 22:03

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 16.09.2014, 08:45

Hallo Werner,

für mich ist das hier noch nicht ganz stimmig. Die Lichtflügel schrammen für mich die Kitschgrenze und passen für mich auch nicht zum Lied. Dann kommt das "metallisch", das ich (gefühls-und kopfmäßig) nicht zuordnen kann, da würde ich mir den Schritt zum Geschmack wünschen. Das "reiben" ... hmm, :o) weckt im Kontext der anderen Bilder hier für mich einen komisch zweideutigen Aspekt, ist das so gewollt?

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Das gefällt mir sehr.

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Das wirkt auf mich angehängt und zu viel, das Bild zu "voll" gemalt, auch klanglich. Vielleicht würden Absätze das ändern, mehr "Luft" zwischen den Zeilen.

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Das finde ich wieder sehr schön, auch wie es in die Realität zurückholt, eine Verbindung schafft, das "schillern" aufgreift. Warum setzt du das "betrachtend" nicht ins aktiv?

Beim Titel bin ich mir nicht sicher, in Bezug zum Gedicht, dem verwundeten Sommer, scheint er mir schief zu sein, ohne, dass ich das irgendwie "nutzen" könnte.

Soweit mal meine Eindrücke.

Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Rita

Beitragvon Rita » 18.09.2014, 09:05

Lieber Werner,

mir gefällt dein Gedicht. Mit vielen Metaphern beschreibst du das Verhältnis zum Du, nicht immer stimmt es (die Jaguare), nach der Versöhnung bleiben Stimmen der Flughunde zurück, so erklärt sich mir auch der eingangs erwähnte "verwundete Sommer". Die "Lichtflügel" erkläre ich mir so, dass das Ich um Klärung und Frieden bemüht ist. Sehr schön der Schluss, hier wird es wieder "irdisch": Das Du steht am Herd und bereitet die nächste gemeinsame Mahlzeit. Auf die Schillerfalter würde ich verzichten, zumal sie, wenn die Auseinandersetzung nicht um Schiller ging, mir nichts erklären.

Der Titel scheint mir etwas irritierend, für mich weist er auf Politisches hin. Vielleicht aber verbirgt sich dahinter der Gedanke: Der Frieden beginnt im Kleinen.

Schöne Grüße, Rita

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 18.09.2014, 10:13

Salut Werner!

Ein interessanter Titel, der zum Nachdenken einlädt.

Ich finde ihn treffend, ich meine, die Aussage: Man muss etwas unternehmen um echten Frieden, nicht nur eine Feuerpause zu erzielen.

Als Titel des eher kleinen Gedichts ist er vielleicht zu lang.

Anfang und Schluss sind vortrefflich, auch der Rest, aber da höre ich andere Stimmen.

"betrachtend" gefällt mir, gibt die Situation aktiv wieder.


Einen schönen Tag wünsche ich dir

Carlos

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Werner
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Beitragvon Werner » 18.09.2014, 21:10

hmm, recht unterschiedlich meinungen, die ich noch sortiere und zuordne, und teils nachvollziehen kann, aber offensichtlich macht das gedicht all das im leser?! danke erst einmal, ich überlege noch


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