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das schrille im ton

Verfasst: 23.12.2014, 00:27
von RäuberKneißl
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Verfasst: 23.12.2014, 13:03
von Klara
Wow.
Oh Mann.
Das ist einfach toll.
Fast muss ich weinen, vor allem über die behaglich zu singenden lösungen.
Auch die arbeit vom springbrunnen springt mich an.
Und dass ALLES wie blätter von den bäumen (auf?) fliegen kann, ist eine so beängstigende wie ermutigende Wortwahl.

Dieser Ton ist eine Lyrik, die klingt, in mir nachklingt.
Dass sie versteckt ist, mag wohl so bleiben: Soll sie noch gelesen werden, in gedruckter Form, auf dem altmodischen Papier, auf dem Buchstaben ganz anders klingen und singen.

Danke für dieses vorweihnachtliche Lesegeschenk an die heimliche Öffentlichkeit - in aller Schrille
klara

Verfasst: 23.12.2014, 13:55
von Xanthippe
allein dieser satz, diese erkenntnis, "fakt ist maserung"... "denken bleibt festgeheftet. wie eh und je. an den kanten des irrtums", sind ja großartig, aber das alles auch noch in eine form zu bringen, die das denken sprengt und aufbricht zum begreifen, ist ein gedicht! und zwar eins von den ganz großen. von diesen fünf oder sechs, die man im besten fall im leben zustande bringt. chapeau!

Verfasst: 23.12.2014, 22:14
von RäuberKneißl
Ah, Klara, das freut mich ja, dieses Lebens-/Lesenszeichen von dir! Und dein Lob, gratias, es trifft die Stelle, die mir ziemlich wacklig ist (behagliches singen). Auch für dein Lob, Xanthi, vielen Dank, ich will nichts zurückweisen, nur ergänzen, dass der Text nicht hier steht, weil ich ihn so toll finde, sondern weil mir diese 'Rilkesche' Sprechart (das ist nur als Stil gemeint) eigentlich selbst ein bisschen suspekt ist. Aber manchmal geht eine Form doch ihre eigenen Wege.
Grüße
Räuber

Verfasst: 23.12.2014, 23:47
von nera
an rilke habe ich gar nicht gedacht, beim lesen. eher an sexton.
mein lieblingssatz: ...-egal, es kann sirren. es kann
alles wie blätter......
toll!