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Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Xanthippe
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Beitragvon Xanthippe » 14.02.2015, 15:53

Tagelang umfing mich geflüsterter Jubel.
Sätze und Silben, die so gut zueinander
passten, dass sie sich auslöschten,
bevor sich etwas abzeichnete,
feststand, in die Erinnerung
eindringen konnte.

Sie anreichern und füllen,
den Raum noch enger machen,
diesen winzigen, einzigen
Punkt,
der ist.






[Leerzeile dank Floras Anmerkung]
Zuletzt geändert von Xanthippe am 19.02.2015, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.

Xanthippe
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Beitragvon Xanthippe » 19.02.2015, 08:16

Euch allen ganz herzlichen Dank dafür, dass ihr euch so kontrovers über dieses Gedicht unterhaltet, das freut mich sehr, weil ja meine letzten Beiträge offenbar nicht so gesprächsöffnend waren. Darüber freue ich mich natürlich sehr. Auch wenn ich weder erklären kann noch will, ob es geflüsterten Jubel gibt, oder nicht, vermutlich gibt es ihn für einige und für andere eben nicht. Was ich vielleicht noch sagen möchte, ist, dass ich ganz sicher keine absichtlich verrätselten Gedichte schreibe, es ist ja eher so, dass vieles im Leben ein Rätsel ist und bleibt und manche Rätsel (das können auch Punkte sein) lassen sich niemals lösen, man kann höchstens versuchen ihnen möglichst nah zu kommen und das geht meiner Erfahrung nach selten auf einem direkten Weg.
Xanthi

Quoth
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Beitragvon Quoth » 20.02.2015, 20:23

Eine wahrhaft salomonische Antwort!
Gruss
Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.


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