im sommermagnolienland

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Werner
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Beitragvon Werner » 07.06.2015, 14:32

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Niko

Beitragvon Niko » 15.06.2015, 16:49

hey werner,
mit den faltern hast du`s aber.....sammelst du schmetterlinge oder hast du gerade eine "falterphase"? ;-)
können falter den himmel pflügen? diese tierchen assoziieren ja wie kein anderes lebewesen leichtigkeit. da will mir das pflügen nicht recht eingehen...
"ein atmen legt sich auf einen stein / einen wald"...-das gefällt mir wiederum sehr!
lass die mauersegler pflügen und die falter gleiten! ;-)

gern gelesen - niko (in der kommentierphase)

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allerleirauh
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Beitragvon allerleirauh » 16.06.2015, 19:21

hallo werner,

ich glaube, wir hatten noch nicht das vergnügen. sehr angenehm. :-)

ich schleiche schon eine geraume weile um deinen text herum. ich glaube, mich haben die magnolien angezogen. insgesamt, das muss ich ganz ehrlich gestehen, ist mir das gedicht zu überfrachtet mit schönem. die magnolien, die apollofalter, der falterstaub, der mauersegler - und schließlich der faun, all das tropft meiner meinung nach von den worten wie dicker, klebriger sirup. ich wünschte mir einen maßvolleren umgang mit diesen poetisch-aufgeladenen vokabeln.
aber - wenn ich diese wörter beim lesen weglasse bzw. in der anzahl reduziere, dann entsteht ein stimmungsvoller, stiller text. und der gefällt mir. einzig über die häufung der unbestimmten artikel würde ich an deiner stelle noch einmal nachdenken.

a.

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Werner
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Beitragvon Werner » 09.07.2015, 11:35

danke mal für die rückmeldungen und anregungen

nun zu den faltern: die gleiten nicht die flattern meist oder sitzen ruhig wo rum. leichtigkeit ist so eine sache bei ihnen, das ist zwar schnell assoziiert wegen der luftigkeit, aber schließlich waren sie gefräige raupen, die am boden kriechen oder auf blättern und an rinden usw., sehr langsam, träge, erdenschwer eher, dann die verpuppung und metamorphose, die steckt im falter noch drin, wenn du den körper genau anschaust, sieht der eher aus wie eine dicke zigarre und will nicht so recht zu den flügeln passen usw. ich lasse sie mal weiter pflügen. mauersegler, "die hat die luft sich selbst erfunden", die gleiten auch mal, und schreien unbändig, sehr gesellige vögel.

falterphase ja, ich probiere sie gerade seit einiger zeit als motiv exzessiv durch. apollofalter wegen apoll als gott der dichtkunst. sommermagnolie soll hier die vor dem balkon der casa camuzzi in montagnola sein, aber die gibt es ja schon lange nicht mehr wie hesse selbst einst schrieb.

überfrachtet lasse ich gelten, das ist derzeit auch eine phase, die üppigkeit.

danke euch. werner


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