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meran

Verfasst: 11.07.2016, 12:00
von allerleirauh
verrückt:
du wagst kaum,
diese müde, welke luft zu atmen

als ob sie alt geworden wäre oder blass,
dich still hielte in der kehle

du fürchtest, die blütennblätter am tanzen zu hindern

(oder streckst du die hand nach ihnen aus, wie ein kind?)

eidechsen suchen zuflucht
in den steinernen mauern über der stadt

du wagst kaum,
diese müde, welke luft zu atmen

Verfasst: 11.07.2016, 12:30
von Niko
Hi allerleirauh

Den Inhalt in der klammer halte ich für entbehrlich.
Aber es ist ein gutes gedicht. Ich mag deine Art zu schreiben sehr. Du bist Autorin mit herzblut. Das spürt man. Und das ist gut so!

Verfasst: 12.07.2016, 09:00
von Klimperer
Ein melancholisches Gedicht, das mich etwas traurig stimmt.

Ein Besuch der ehemaligen Heimstatt?

Daraufhin deutet der umklammerte Satz.