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Nimm mich doch einfach an

Verfasst: 26.05.2006, 17:52
von Cornelia
Nimm sie doch einfach an
die ich nicht sein will
und doch bin
dann will auch ich
hinter den Spiegel schauen
und wissen von dem
der du nicht sein willst
und doch bist

Verfasst: 27.05.2006, 10:28
von carl
Hallo Cornelia,

jetzt mal nichts zum Gedicht als solchem, sondern zum Inhalt:
Sehr schön, das Schattenthema!
Bleibt wahrscheinlich uns Älteren vorbehalten...
Nur müsste es genau andersrum laufen.
Sonst gibts wahrscheinlich keine Lösung...

LG, Carl

Verfasst: 27.05.2006, 11:53
von Lisa
Stimmt carl...aber das könnte zu einem Paradoxon führen...

Cornelia: Vorallem, das hinter den Spiegel schauen ist ein gut gewähltes Bild (auch wenn der Spiegel schon sehr oft bedichtet wurde) für das, was du erzählen willst.

ich könnte mir vorstellen, dass das gedicht zentriert gesetzt noch besser wirkt...

Liebe grüße,
Lisa

Verfasst: 27.05.2006, 17:27
von Cornelia
Liebe Lisa, lieber Carl,

ich danke Euch für Eure Worte.
Wir Carl schon richtig erwähnte, "wir Älteren" haben manchmal nicht so den Durchblick, was die technischen Möglichkeiten betrifft - ich zumindest.
Ich weiss einfach nicht, wie hier zentriert setzen geht.

Carl, Du meinst, ich sollte hinter dem Spiegel hervorschauen? Oder aus dem Spiegel heraus?

Verfasst: 28.05.2006, 08:20
von carl
Liebe Cornelia,

wenn das "ich" des Gedichtes damit anfängt, die Schatten des "du" anzunehmen, dann zieht das "du" möglicherweise nach. Bei Dir ist das Umgekehrte die Voraussetzung: "erst musst du dich ändern, dann kann ich es auch".
Aber das würde jetzt Dein Gedicht sprengen...

Liebe Grüße, Carl

Verfasst: 28.05.2006, 18:33
von Cornelia
Lieber Carl,

aber nein, so meine ich das nicht : Nur wenn Du mir entgegenkommst, tue ich es auch. Ich hätte ebenso andersrum anfangen können.
Der text war mal viel persönlicher und begann mit

Nimm mich doch einfach in den Arm...

erst später habe ich den Text abstrahiert.