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Im vorűbergehen

Verfasst: 20.02.2018, 13:56
von Niko
im vorűbergehen

der geruch von gelb
der tanz des unsichtbaren
ich brűcke von wűste zu uns

in einem atemzug
ruft es nach beständigkeit
und ich nutze das zwecklose

doch
vorbei

Verfasst: 20.02.2018, 21:35
von Amanita
Hallo Niko, mir fehlt der Bezug zwischen den einzelnen Zeilen/ Aussagen.
Und sprachlich finde ichs auch zu wenig homogen: ich brücke von wüste zu uns ist was völlig anderes als ruft es nach beständigkeit ... (worauf bezieht sich das "es" jetzt? Auf das Vorübergehen?)

Und ich habe ja immer wieder Probleme mit Deinen abstrakten Begriffen; sie entfernen mich von dem, was Du (vermutlich) sagen willst.

Verfasst: 21.02.2018, 12:09
von Niko
hallo amanita!
danke für deinen kommentar! "abstrakte Begriffe" was verstehst du darunter und wo bin ich hier "abstrakt"?
sprachlich nicht homogen.... Da magst du recht haben. Aber ich denke, dass jeder anders empfinden kann.
Und "worauf bezieht sich" finde ich den falschen Ansatz, denn wichtig ist einzig und alleine, worauf DU, der Leser, einzelne Stellen bezieht.


Herzlichst - Niko

Verfasst: 21.02.2018, 14:15
von Pjotr
"Es" bedeutet manchmal "Welt", beziehungsweise, "es" ist manchmal nur eine grammatische Krücke für einen Tun-Satz, in dem kein Tuender vorkommt, sondern nur ein Tunwort, das aber zwecks grammatischer Satzvollständigkeit einen Tuenden braucht. Beispiele:

Es regnet.
Es schneit.

Anders ausgedrückt:

Regen.
Schneefall.

Die Bilder sind die gleichen.

in einem atemzug
rufen nach beständigkeit

Verfasst: 21.02.2018, 15:05
von Amanita
Ja, Pjotr, daran hatte ich durchaus gedacht. Fand ich aber jetzt auch nicht so plausibel. Vielleicht wegen des "ich" im Text.