winta

[Cicero]

winta

da kiaschnbam
vua mein fensta
da opfebam
in mein goatn
und da zwetschgnbam
bei mein nochban
trogn heia
bsundas vü
eiszopfn

[Pjotr]

Ich dachte, Du hast gefragt, ob Deine "givraway"-Verlautbarung, wenn Du nicht erkältet bist, genauso gut ankommen würde wie das Original.

Die Antwort gäbe dann Auskunft darüber, ob Du selbst, ähnlich wie der Sänger, "besonderes Talent oder irgendwelche freakigen Fähigkeiten" besitzst, -- beziehungsweise, ob der Sänger so etwas nicht besitzt, weil Du das vielleicht(?) auch nicht besitzst, obwohl Du jenes verlautbaren kannst.

Was war Deine Frage denn dann?

[Zefira]

Ob es ungewöhnlich ist, so etwas zu können. Ich frage das deshalb, weil Du, wenn ich es richtig verstanden habe, "platt" bist, dass der Mann ohne technische Hilfsmittel diese Lautfolge so präzise hervorbringen kann.

Wie es, wenn ich es mache, "ankommt", steht dann auf einem anderen Blatt. Bei der Katze bestimmt nicht.

[Pjotr]

Ich war platt ob dieser oralen Erzeugung, weil sie wie ein Trommelwirbel oder tontechnischer Effekt im Gesamtklangbild perfekt eingebettet wurde. Dabei meine ich das rollende R nicht als Geräuschwolke, sondern jeden einzelnen Knacker innerhalb dieses Geräusches, der jeder für sich als 64stel-Note perfekt platziert wurde -- auch live auf der Bühne. Vielleicht ist diese Perfektion auch nur eine Illusion. Ich habe so etwas jedenfalls noch nie woanders gehört.

Zunächst einmal weiß ich ja gar nicht, wie das aus Deinem Munde klingt. Kannst Du das mal aufnehmen während die Originalmusik im Hintergrund läuft?


Wir sind immer noch im winta-Faden, aber vielleicht wird sich der Kreis irgendwann wieder schließen, mit rollendem R, und wir werden erkennen, dass das Leben letztendlich ein einziger eiszopfn is.