Abschiedstage

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 22.06.2018, 10:17

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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 23.06.2018, 11:24

Starke Bilder und Einschübe, die besser vermieden wären z.B.
keine Mandelaugen
oder Seestücke
hinter konvexem Glas,

Freilich, ich bin konservativ und betrachte Satzzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung als Lesehilfen, aber auch als Verschnaufzeichen für ein von Überhitzung gefährdetes Lesergehirn, das von Zeile zu Zeile zu stolpern droht, wenn es sich nicht zügelt.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 23.06.2018, 14:32

Zunächst danke!

Ich verstehe allerdings nicht richtig, was nun gut und was weniger gut sein soll. Bitte um Nachhilfe!

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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 24.06.2018, 14:11

gut und was weniger gut...

Gleich vorweg: „gut“ ist eine absolute Beurteilung, die sich Objektivität anmaßt und sich bestenfalls auf die Form beziehen darf, nicht aber auf den Inhalt oder die Aussage eines Textes, die man nach dem subjektiven Erleben eines Werkes durch den Lesenden schätzen oder kann.

Dein Text schildert für mich die Angst des Alternden, und wenn vom Herbst geredet wird, dann versteckt sich dahinter der Winter, das Ende – in der letzten Strophe verschönt als Reife und Frucht?

Was mich stört: die für mich nicht verbildlichbare zweite Strophe, dass Grillen „im Hof“ waren (in bin kein Zoologe, doch Grillen befinden sich wohl in einem anderen „Lebensraum“ oder haben sie sich deshalb in Deinem Hof „ausgezirpt“?) und dann eine Tonart, die ihre, mich beherrscht oder von mir beherrscht wird oder meine sinkende Stimme sie beherrscht?

„stürmisch“ ist für mich brutal und ein anderes Füllwort, um die 5-Zeiligkeit zu wahren, solltest Du Dir vielleicht überlegen.

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 24.06.2018, 15:03

Hallo Schwarzbeere, natürlich ist mir klar, dass es hier um eine, um eine subjektive Beurteilung geht, wie bei jedem Kommentar.

Du hattest (aus meiner Sicht) zu sehr vermengt, was Dir gut erscheint und was weniger.

Zu den Grillen: Sie können durchaus "im Hof" sein, sofern dieser nicht nur mit Garagen etc. bestückt ist. Frag mich nicht, woher sie dann jeweils kommen. Es geht ums nachlassende Hören: Grillen zirpen mitunter in einer Frequenz, die für ältere Ohren nicht mehr wahrzunehmen ist. Und der eigene Stimmumfang reduziert sich auch zuungunsten der Höhen.


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