AphoLit

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Kurt
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Beitragvon Kurt » 08.08.2018, 17:17

Gute Literatur ist wie ein Pilz, mit charakteristischer Scheinfrucht und weit verzweigten
tiefgehendem Myzel.
"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Kurt)

Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.08.2018, 17:42

Hallo Kurt,

hat man sich mit der Bedeutung von "Scheinfrucht" und "Myzel" beschäftigt, ergibt dein Apho durchaus Sinn, zeigt er doch die Enstehung (auch die Tiefe der "Arbeitsweise") und das Ergebnis von Literatur auf.

Nur: M.E. muss sich bei einem Aphorismus die pointierte, pfiffige Aussage recht leicht erschließen. Und das fehlt mir hier. Ich z.B. kannte die beiden Begriffe nicht.

Saludos
Mucki

Kurt
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Beitragvon Kurt » 08.08.2018, 18:09

Ja, war mir schon klar gewesen, da muss noch was dazu kommen. Abba, ich glaube, die Mühe mach ich mir nicht mehr. Habe gerade mein Internet Zuhause gekündigt, weil ich ewig verleitet bin, mit Tablett, Smartphone usw. im WLAN rumzufummeln.
Smartphone habe ich schon länger her gekündigt ins Funknetz. Und dann dieses ewige Upload, nervt.
Abba, es gibt für mich natürlich Orte, von wo aus ich weiter im Netz agieren kann, denn ohne geht ja gar nicht. Mit der Schreiberei wird ich wohl auch erstmal pausieren, hab nicht mehr so recht Bock drauf. Abba ...

LG Kurt
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Mucki
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Beitragvon Mucki » 08.08.2018, 18:23

Kenne dieses Gefühl. Nimm dir einfach mal ne Auszeit, Kurt.
Dann kommt auch die Lust wieder. ;-)

Saludos
Mucki, die schon öfter für Monate mal wech war.

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Eule
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Beitragvon Eule » 08.08.2018, 21:31

Wenn Aphorismen einfach bleiben müss(t)en ... kämen sie dann nicht in Gefahr, sich nicht mehr von rhetorischen Tricks unterscheiden zu dürfen ?
Ein Klang zum Sprachspiel.

Quoth
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Beitragvon Quoth » 09.08.2018, 10:15

Hallo Kurt, Du hast zumindest ein interessantes Bild für Literatur gefunden. Ein Aphorismus würde draus, wenn die "charakteristische Scheinfrucht" (z.B. das Gedicht, der Roman) auch als solche irgendwie deutbar würde gegenüber der wahren Pflanze, dem Myzel - den Einflüssen, auf denen das Werk beruht. Für mich ist es umgekehrt: Das Werk ist keine Scheinfrucht, die Einflüsse (Vorbilder, Biografie) sind sekundär.
Übrigens: Weit verzweigtem müsste es heißen.
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

Kurt
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Beitragvon Kurt » 09.08.2018, 11:37

Hallo Quoth

Für mich könnte das schöne Buchcover mit dem Satzspiegel der besonderen Schrifttype den Buchstaben als Scheinfrucht sich darstellen, das unsichtbare Myzel, den unsichtbaren Subtext zwischen den Zeilen und der in die Tiefe gehende verzweigte Inhalt den eigentlichen Roman ausmachen.

Hallo Eule

Was macht eine achtzigjährige Nymphomanin?

LG Kurt
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Schwarzbeere
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Beitragvon Schwarzbeere » 12.08.2018, 18:03

Was soll das unter "Lyrik"? Was ist gute Literatur und muss sie feucht sein, damit sie modern kann?


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