weihnacht (ein fragment)

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Werner
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Beitragvon Werner » 24.12.2018, 12:02

die sterne sind uns auf die stirn geschrieben
am nachthimmel arbeiten wir noch
deine hand umfasst den blauen mohn
den roten
erdenkreis der uns umschließt
wankend schwankend taumeln wir in die nacht

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 25.12.2018, 10:24

Moin,

spricht mich an, einzig die letzte Zeile gefällt mir nicht. Wankend steckt in schwankend, taumeln ist eben taumeln. Warum wankend, schwankend nicht weglassen? Wenn eine nähere Beschreibung, dann vielleicht

unentschieden
ahnungslos
nichtwissend
richtungslos taumeln wir in die nacht?

Weihnachtsgrüße von hetti

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ZaunköniG
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Beitragvon ZaunköniG » 25.12.2018, 11:25

Richtungslos ist das Taumeln ja nicht, denn de Nacht ist das Ziel.
Wehrlos vielleicht. oder Schcksalsergeben oder tänzelnd-taumelnd ...
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck


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