Danke

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
moshe.c

Beitragvon moshe.c » 29.05.2006, 17:59

Manchmal ist ein Blick
das Gold
welches die Seele
balanciert
zur Freiheit.
Zuletzt geändert von moshe.c am 30.05.2006, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.

Louisa

Beitragvon Louisa » 30.05.2006, 01:09

Verehrter moshe.c,

so ist es wirklich! Das ist wieder wundervoll! Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen und Deine schöne Wortwahl bewundern!

Sie sind ausgesucht wie die besten Nektarinen aus einem Früchtekorb der Sprache...

Liebe Nachtgrüße, louisa

(Ist außer mir überhaupt noch jemand wach?)

MarleneGeselle

Beitragvon MarleneGeselle » 30.05.2006, 10:58

Hallo moshe,

ich kämpfe da in bisschen mit dem Bild einer Seele, die durch einen Blick balanciert WIRD. Balancieren ist für mich eine aktive Sache. Man balanciert selbst. Ein GETRAGEN oder GEFÜHRT wäre für mich klarer.

Liebe Grüße
Marlene

pandora

Beitragvon pandora » 30.05.2006, 17:10

§blumen§
Zuletzt geändert von pandora am 30.05.2006, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.

pandora

Beitragvon pandora » 30.05.2006, 17:11

moshe.c hat geschrieben:Manchmal ist ein Blick
das Gold
das die Seele
balanciert
zur Freiheit.


hallo moshe,

mich stört die dopplung des artikels "das". könnte man auch formulieren

Manchmal ist ein Blick
Gold
das die Seele
balanciert
zur Freiheit.
???

fragt: pandora.

p.

Last

Beitragvon Last » 30.05.2006, 17:14

Hallo Moshe,

ich kann mich da Pandora anschließen, das doppelte "das" stört. Aber unbestimmt sollte das Gold auch nicht bleiben, vielleicht kann man "jenes" oder "dieses" Gold benutzen?

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 30.05.2006, 17:18

Blitzlicht: am neutralsten ist wohl "welches".

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.05.2006, 17:21

Blitzlicht angenommen, danke

moshe.c

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 30.05.2006, 17:30

Ich nochmal, das mit dem Blitzlicht hat nicht funktioniert :schaem: . Nun sitze ich doch vor dem Gedicht.

Mich lässt nämlich die letzte Zeile/die beiden letzten nicht los:

"Eigentlich" müsste es satzintuitiver ja heißen:

welches die Seele
zur Freiheit
balanciert

Heißt es aber nicht. Und ich finde das auch wichtig. Nur denke ich bei solch einer Setzung das, gemäß meines Leseflusses, die letzte Zeile abgesetzt stehen könnte.

Hast du sie nicht abgesetzt, weil es für das Du geschrieben ist und so der Aspekt der Freiheit, der sich ja auf das ich bezieht, nicht in den Mittelpunkt gerückt werden soll?

Wenn dies nicht zutrifft, könnte ich mir die Zeile auch abgerückt vorstellen.

Liebe Donnergrüße (<--Blitz)
Lisa

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.05.2006, 18:14

Jaja diese Schnellschüße, aber so vergallopiere ich mich als Schütze auch immer mal wieder.

Also alles retour und ich lande unwillkürlich in pandoras Armen und :

Manchmal ist ein Blick
Gold
das die Seele
zur Freiheit
balanciert.

Hm, moshe.c



:confused2: :confused2:

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 30.05.2006, 21:11

Hallo moshe c.!

In diesen wenigen Worten schwingt tiefe Weisheit! Das gefällt mir ausgesprochen gut.

Wenn ich es richtig interpretiere, ist dieser Blick nicht nur und ausschließlich ein Blick im physischen Sinne, sondern ist auch dem Augen-Blick einer fundamentalen inneren Erkenntnis gleichzusetzen.

Eine Erkenntnis, die für unser Seelenleben ein wahrer Meilenstein in unserer Entwicklung sein kann und ab da unser ganzes Leben auf eine neue Ebene transformiert.

In diesem Sinne...auf in die Freiheit :grin:


Shalom nach Givataim


Stefan

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 30.05.2006, 22:04

Lieber Stefan,
ich hätte es so nicht ausdrücken können,
und deshalb besten Dank, denke, daß du mit deiner Tätigkeit
viel erreichen kannst, was ansonsten ggf. in langwierigen Verstrickungen landet.

moshe,c

cyberpoet

Beitragvon cyberpoet » 30.05.2006, 22:19

Lieber moshe.c!

Das freut mich wirklich, wenn ich den sprichwörtlichen "Nagel" auf den Kopf getroffen habe mit meiner Interpretation und danke dir sehr für deine positive Einschätzung meiner beruflichen Fähigkeiten!!

Auf bald!!

Stefan


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