nächtliche ortung

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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birke
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Beitragvon birke » 29.01.2022, 12:08

.

und wieder versuche ich
die nacht zu beschreiben
und bekomme sie doch nicht auf papier

gebannt:

ihre geräusche
wild und leise
kriechen ums haus
ein knacken und rauschen
im baum im raum

geistern gedanken
um mich
weht ein flehen
ein raunen
begleitet mich
nichts

ist zu fassen im schlaf
gibt es wunder nicht
zaudern sagst du
und zerzaust
mit warmer hand
meinen traum

.
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Epiklord
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Beitragvon Epiklord » 30.01.2022, 00:54

Birke, da hattest du wohl das Empfinden, nahe daran zu sein, dieser flüchtigen uns umgebenden Metawelt habhaft zu werden; da kömmt da doch son … dazwischen, na gut, mit warmer Hand zwar, abba.
Hab ich gerne gelesen.

LG E.

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birke
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Beitragvon birke » 30.01.2022, 11:55

ja, so kanns gehen... ;) immerhin mit "warmer" hand! insofern vielleicht ja gar nicht so unerwünscht. danke, lieber epischer lord!
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