Bei den Suahelis

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Philo
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Beitragvon Philo » 08.02.2024, 09:19

Ziegen, Gänse und Betrüger
Kreuzfahrer aus Nirgendwann,
Dort beim Feuer wird man klüger,
Dort am Feuer bleibt man stan!

Wenn es führen alte Rhythmen,
Wenn der Kannibale sagt / singt!
Altes Volk kennt alle Hymnen,
Altes Volk nur wie man klagt / klingt!

Das Volk, das mit der Welt Handel trieb.

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birke
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Beitragvon birke » 08.02.2024, 10:25

hier hab ich so meine zweifel und probleme – ohne viel über die „suaheli“ zu wissen, ist mir das hier viel zu wenig, viel zu pauschal, vor allem wenn aus dem nichts von „betrügern“ und „kannibalen“ die rede ist? sehr grenzwertig aus meiner sicht!
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Philo
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Beitragvon Philo » 08.02.2024, 10:59

Hallo birke,

ja, das wird mir oft vorgeworfen! Zu klischeehaft zu sein. Aber es ist sehr schwer Kunst so nicht zu machen, aus meiner Sicht heraus eben. Die Worte, die zu Klischees geworden sind, klingen eben sehr gut. Klügere Lyrik braucht Zeit und viel Anstrengung und zieht nur Intellektuelle an. Das Problem das du ansprichst ist ein sehr gegenwärtiges und reales!

Gruß

Peter

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birke
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Beitragvon birke » 08.02.2024, 11:25

wow, da haben wir eine komplett unterschiedliche auffassung von lyrik.
also, wenn es nur um klischee ginge, ok, hier aber geht es ja schon fast in richtung rassismus?
wen willst du denn mit deinen gedichten erreichen, wenn du nur klischees verbreiten willst, weil sie gut klingen? (ist das denn überhaupt so? sehe ich anders!)
gedichte/ lyrik kann doch so viel leisten, so viel bewegen in einem leser.
Klügere Lyrik braucht Zeit und viel Anstrengung

ja, "klügere" kann man hier streichen, lyrik ist komplex, sie zu schreiben allemal :)
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Philo
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Beitragvon Philo » 08.02.2024, 11:35

Hallo birke,

du hast natürlich absolut recht, Lyrik ist komplex und eine Literaturgattung die vielleicht sogar zu den Wichtigsten überhaupt gehört. Mit Rassismus hat es natürlich nichts zu tun sondern eher mit Anti - Rassismus, da ich es in instagram bereits einer Afrikanerin mit Abitur gezeigt habe! Das ist nun mal in Afrika so, ich habe ja mit afrikanischen Mitschülern zusammen Abitur gemacht. Und das ist auch gut so!

Sie kennen meine Gedichte und sie mögen sie. Entweder man mag Afrika so oder auch nicht!

Und für klüger muss ich mich wirklich entschuldigen! Natürlich muss Lyrik immer klug sein!

Lyrik kann viel leisten, daran glaube ich auch deshalb mache ich das auch. Du hast mit deinem Kommentar absolut recht.

Mit meiner Lyrik will ich vor allem Schüler und Studenten erreichen! Mein Vorbild ist Frank Wedekind. Und ich weiß Schüler wie Studenten mögen diese Art Lyrik!

Gruß

Peter

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 08.02.2024, 17:18

Hallo Peter, Suaheli ist doch eine Sprache und kein Volk? Oder vertu' ich mich da?

Was ich Dir immer schon mal sagen wollte: Aus Deiner "holzschnittartigen" Sprache ließe sich sicher mehr machen (bitte experimentieren!), aber Du solltest auch mal etwas völlig anderes probieren.

Philo
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Beitragvon Philo » 09.02.2024, 07:34

Hallo Amanita,

Danke für den Tipp! Ja schwierig da einen anderen Still zu finden! Ich bin ja keine Illuminat wie Goethe oder Anti - Illuminat wie Schiller!!

Und die Suahelis giebt es sicher als Volk, hat man mir gesagt!

Gruß

Peter

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Pjotr
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Beitragvon Pjotr » 09.02.2024, 08:51

Ist offenbar sowohl eine Sprache als auch eine Gesellschaft:

https://de.wikipedia.org/wiki/Swahili

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birke
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Beitragvon birke » 09.02.2024, 09:28

Philo hat geschrieben:Ja schwierig da einen anderen Still zu finden! Ich bin ja keine Illuminat wie Goethe oder Anti - Illuminat wie Schiller!!

nee, aber du bist ein peter ;) [u. a. mit der eigenheit, aus seinem stil immer einen still zu machen?] :)
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Philo
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Beitragvon Philo » 09.02.2024, 10:26

Hallo Birke,

Jaa, und in welche richtung soll es dann gehen? Weg vom Akzentuierten hin zum Quantitierenden oder was? Oder wie? Der totale Bruch?

Gruß

Peter

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birke
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Beitragvon birke » 09.02.2024, 10:35

eigentlich kam der tipp ja von amanita, aber ich denke auch, dass du mehr/ mal anders/ probieren könntest. aber ich denke, wie, worüber, in welcher art, das musst du am ehesten selbst herausfinden? :)
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Beitragvon Philo » 09.02.2024, 10:59

hallo birke,

ah, ok ich dachte schon ja, gut! Nur das Thema kann ich wechseln! Schock abgewendet - gut!

Besten Gruß

Peter

OscarTheFish
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Beitragvon OscarTheFish » 12.02.2024, 14:21

Philo hat geschrieben:Dort am Feuer bleibt man stan!

Ist das ein Griff zum Plattdütsch? Beim Lesen erschleicht einen der Verdacht, dass man nicht nur mit Worten, sondern mit Worttransportbrettern konfrontiert wird unter Reduzierung von Gravitationskräften, die das ganze zum Mittelpunkt einer Standortbestimmung ziehen könnten. (Anti-Brett-vor-dem-Kopf-Firewall)

Ich denke dabei unweigerlich an einen ausgedünnten Zaun als Quelle.

Rassismus ist ein rassistischer Begriff. Er unterstellt, dass Menschen Produkte einer Züchtung und dem Sachenrecht zuzuordnen sind.

Das alles ist genug Zündstoff um eine subtile Kunstform der Diskussion zu initiieren, wobei der Initiator gar nicht daran teilnehmen möchte, sondern sich abseits abseilt, um die unberührte Natur zu genießen. Wenn das nicht ein abkürzender Ausweg sein könnte!
Ein paar ausgewählte Werke zur Stillung weiterer Neugier:
AKUTES ABDOMEN, OBWOHL WIR BLIND SIND, SCHMUSEREI, MUCH ADO ABOUT FUJI.
Gedichte von: Der beste Dichter der Welt und XRayFusion.

Philo
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Beitragvon Philo » 28.02.2024, 13:21

Hallo OscarTheFish,

Nee, das ist kein Platt-Deutsch das ist irgend eins das keiner mehr kennt. Das kann man aber sagen! Rassismus gut, aber wo bitte seht ihr das in meiner Lyrik? Ich sehe hier eher eine Ehrung eines der größten Kulturvölker überhaupt, das sogar mit am stärksten verpoppt wurde im 20ten Jahrhundert!!

Gruß

Peter


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