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seitenweise frühling

Verfasst: 26.03.2024, 15:21
von birke
.

du streust blüten
in mein notizbuch
fällt licht
sag nicht heute
noch morgen rollen steine
den weg hinab
ein findling bleibt
mir gewogen

in händen halte ich
eine erinnerung
an wiesenworte an früchte
die du mir brachtest heute
weht ein anderer wind
ein milder
blick in mich
sagt ja





(absatz eingefügt und wiesenworte und früchte getauscht.)

Verfasst: 27.03.2024, 07:55
von Amanita
Liebe birke,

ich schlage zwei winzige Änderungen vor:

- eine Leerziele vor in händen halte ich

- einen "Tausch" in
an wiesenworte an früchte

ich finde, nach den Steinen könnte man eine Atempause vertragen (auch wenn der Findling freundlich ist)
– und da der Frühling kein "Früchtemonat" ist, würde ich die Früchte nach den Wiesenworten erwähnen.

Verfasst: 27.03.2024, 09:22
von birke
zwei gute vorschläge, die ich absolut nachvollziehen kann, die sich gut fügen, und die ich prompt umsetzen werde. vielen dank, amanita!

Verfasst: 29.03.2024, 00:45
von jondoy
hab lang gebraucht, um dieses "mich" in der vorletzten Zeile zu "verstehen", anfänglich hab ich dort nur "mir" gelesen,
ein Blick in mich ist perspektivisch gesehen eine so unbewohnte Betrachtungsweise auf mich selbst, die mir aber jetzt richtig gut gefällt, jetzt find ich die letzten drei Zeilen von der Aussage her richtig schön

Verfasst: 29.03.2024, 18:59
von birke
das freut mich, jondoy.. ja, mit "mir" wäre es ganz anders, interessant. danke sehr!