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wieder fehlt ein stein am flussufer

Verfasst: 13.11.2024, 19:08
von Werner
für Jürgen Becker

jeder vers hat einen ort
eine stimme
mal new york
mal eine lichtung im wald
winter
kaum vogelstimmen kein insektensurren
und wer spricht aus dem schnee
den der wind treibt

Verfasst: 20.11.2024, 14:30
von OscarTheFish
Passend zur Jahreszeit erkenne ich das Spiel zwischen Rückzug aus der lebendigen Sommerzeit (mit fröhlicher Naturschwingung) und der leisen Rebellion gegen Kälte und Grau des Winters. Gibt es da noch etwas zwischen den leeren Zeilen der Umgebung? Alles scheint minimalisiert im Warten auf ein Maximum an neuen Wachstumsimpulsen für die Zellen der eigenen Körperfähre.