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[und liebe.]

Verfasst: 21.12.2024, 16:46
von birke
.
nichts scheint so, wie es ist:

die sonne über allem
eine weihnachtszeit gespannt
bis zum letzten

tag des jahres.
als ob alles von vorn beginnt
als ob wir eine chance

hätten.
ich setze sätze in die welt
als ob es ein morgen gäbe.
lasse gedichte frei

lasse sie fliegen
als ob die welt unendlich wäre
jeden tag aufs neue

bette ich wörter auf gras
unter bäume
unter den himmel
säe wünsche

und liebe.
.

Verfasst: 22.12.2024, 17:21
von Amanita
Eine schöne offene Perspektive auf ein neues Jahr!

(Manchmal bin ich ganz "neidisch" auf die "Kleinschreibenden". Ich habe Abstand davon genommen, meinte irgendwann, mich entscheiden zu müssen ... aber so ein schöner Schluss wäre mit Großschreibung nicht möglich :daumen: )

Verfasst: 23.12.2024, 10:24
von birke
vielen lieben dank :)
ja, manchmal hat die kleinschreibung definitiv vorteile ;)
frage mich aber auch schon manchmal, ob ich vielleicht mal wieder eines "normal" schreiben sollte, aber immer, wenn ich das versuche, sieht es für mich ganz fremd aus in meinen gedichten.
liebe grüße!

Verfasst: 25.01.2025, 17:59
von OscarTheFish
birke hat geschrieben:.ich setze sätze in die welt
als ob es ein morgen gäbe..

birke hat geschrieben:.bette ich wörter auf gras.

Zwei Stellen in einer polaren Welt. Zwei Stellen, zwei Pole. Grundlegendes für Spannung, das Leben erzeugt. Auch das in Träumen.

Verfasst: 26.01.2025, 17:36
von birke
danke!