Kurt (Der Logos schweigt)
Verfasst: 10.01.2025, 20:23
Kurt (Der Logos schweigt)
(Verse 1)
Den Herrn Warum, so nannten dich einst alle
Ein kluges Kind mit unstillbarem Wissensdrang
war's eine Gabe oder eine Falle
dass in dir damals schon dies lockend' Lied erklang?
„Die Welt ist sinnvoll, und sie ist vernünftig
und wer den Sinn erst kennt und treu nach diesem lebt
nur der lebt gut, drum mühe man sich künftig
um jene Einsicht, die zu Grund und Sinn erhebt!“
(Bridge)
Und wer so denkt, sucht schon in jungen Jahren
nach einem Sinn, der ihm die Richtung zeigt
und den soll die Vernunft ihm offenbaren!
– Doch der Logos schweigt
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 2)
Lerntest in Wien, bei großen Professoren
suchtest in der Mathematik nach Sicherheit
doch diese Hoffnung ging mit dir verloren
denn was Du fandest war die Unvollständigkeit.
Dem Glauben an die Allmacht der Kalküle
gingst Du entschlossen bis zu jenem Punkte nach
an dem die Form, die scheinbar so stabile
am Nachweis ihrer eignen Konsistenz zerbrach.
(Bridge)
Wir sind wie blind im Reiche der Ideen
so dass der Geist sich stets zum Irrtum neigt
ließe doch die Vernunft uns die Ideen sehen!
– Doch der Logos schweigt.
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 3)
Wie nahe dir auch manche Menschen waren
dir wahrhaft Gleichgesinnte fandest Du allein
hinter Klüften von vielen hundert Jahren
tief zu denken hieß schon immer: einsam sein.
Doch das was Du auf diesem Wege fandest
das prägt bis heute das Gesicht der Wissenschaft
weil Du so scheinbar mühelos verbandest
was für die meisten so weit auseinander klafft.
(Bridge)
Doch immer strebtest Du noch weiter in die Tiefen
als käm' zum Licht, wer in die Höhle steigt
stets treu dem Wink der Geister, die dich riefen
doch der Logos schweigt.
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 4)
Für deine Lehren fandest Du kaum Hörer
zu deinen Wegen war kaum einer je bereit
weithin berühmt, ein stiller Weltzerstörer
und doch ein Fremdling stets dem Geiste deiner Zeit.
Wie Du dann gingst ist nicht leicht zu begreifen
es war dein Leben, wie dein Denken, wie es scheint
voll von verschlung'nen und seltsamen Schleifen
von denen manche sich am Ende selbst verneint.
(Verse 1)
Den Herrn Warum, so nannten dich einst alle
Ein kluges Kind mit unstillbarem Wissensdrang
war's eine Gabe oder eine Falle
dass in dir damals schon dies lockend' Lied erklang?
„Die Welt ist sinnvoll, und sie ist vernünftig
und wer den Sinn erst kennt und treu nach diesem lebt
nur der lebt gut, drum mühe man sich künftig
um jene Einsicht, die zu Grund und Sinn erhebt!“
(Bridge)
Und wer so denkt, sucht schon in jungen Jahren
nach einem Sinn, der ihm die Richtung zeigt
und den soll die Vernunft ihm offenbaren!
– Doch der Logos schweigt
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 2)
Lerntest in Wien, bei großen Professoren
suchtest in der Mathematik nach Sicherheit
doch diese Hoffnung ging mit dir verloren
denn was Du fandest war die Unvollständigkeit.
Dem Glauben an die Allmacht der Kalküle
gingst Du entschlossen bis zu jenem Punkte nach
an dem die Form, die scheinbar so stabile
am Nachweis ihrer eignen Konsistenz zerbrach.
(Bridge)
Wir sind wie blind im Reiche der Ideen
so dass der Geist sich stets zum Irrtum neigt
ließe doch die Vernunft uns die Ideen sehen!
– Doch der Logos schweigt.
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 3)
Wie nahe dir auch manche Menschen waren
dir wahrhaft Gleichgesinnte fandest Du allein
hinter Klüften von vielen hundert Jahren
tief zu denken hieß schon immer: einsam sein.
Doch das was Du auf diesem Wege fandest
das prägt bis heute das Gesicht der Wissenschaft
weil Du so scheinbar mühelos verbandest
was für die meisten so weit auseinander klafft.
(Bridge)
Doch immer strebtest Du noch weiter in die Tiefen
als käm' zum Licht, wer in die Höhle steigt
stets treu dem Wink der Geister, die dich riefen
doch der Logos schweigt.
(Refrain)
Der Logos schweigt
der Vorhang bleibt geschlossen
kein rettend' Blitz, der deines Lebens Nacht erhellt
Du ziehst allein umher, und suchst verdrossen
im Geist vergebens deinen Sinn in dieser Welt.
(Verse 4)
Für deine Lehren fandest Du kaum Hörer
zu deinen Wegen war kaum einer je bereit
weithin berühmt, ein stiller Weltzerstörer
und doch ein Fremdling stets dem Geiste deiner Zeit.
Wie Du dann gingst ist nicht leicht zu begreifen
es war dein Leben, wie dein Denken, wie es scheint
voll von verschlung'nen und seltsamen Schleifen
von denen manche sich am Ende selbst verneint.