Das Bett
Verfasst: 05.07.2006, 03:20
Das Bett
Ich liege nackt im Bett. Die tausend Decken,
die mich so angespannt berühren, sie sind
nur Hüllen, sinkendes Gewand. Kein Wind
wird durch die Kleider fahren, ich will verbergen,
Was mir nicht bewusst. Schon viele Tage schlief ich,
beseelt allein von diesem Dämmerlicht –
bewacht von dunklen, angstvollen Gedanken,
im Traum nur schwinden meine letzten Schranken.
Kein Mensch, der nicht im Schlaf Erfüllung findet,
doch rastlos ist der Geist, geht als Gespenst umher –
Ich suche den, der mir die Augen bindet.
Die Nacht, sie breitet ihre schwarzen Laken aus.
In jeder Ecke scheint ein wildes Tier verborgen,
nie mehr verlass’ ich mein gewebtes Haus.
Ich liege nackt im Bett. Die tausend Decken,
die mich so angespannt berühren, sie sind
nur Hüllen, sinkendes Gewand. Kein Wind
wird durch die Kleider fahren, ich will verbergen,
Was mir nicht bewusst. Schon viele Tage schlief ich,
beseelt allein von diesem Dämmerlicht –
bewacht von dunklen, angstvollen Gedanken,
im Traum nur schwinden meine letzten Schranken.
Kein Mensch, der nicht im Schlaf Erfüllung findet,
doch rastlos ist der Geist, geht als Gespenst umher –
Ich suche den, der mir die Augen bindet.
Die Nacht, sie breitet ihre schwarzen Laken aus.
In jeder Ecke scheint ein wildes Tier verborgen,
nie mehr verlass’ ich mein gewebtes Haus.