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Willenlos

Verfasst: 30.12.2005, 19:05
von Dita
Es ist ein Sehnen in dem Atem
Der leise über Deine Adern rollt
Heimlich wird er Deinen Geist erdrosseln
Und schließlich holen was er wollt

Ertragen will ich still was in mir giert
Weinend es gebären
Bebend hat es sich zu Dir geschlichen
Du kannst Dich nicht erwähren

Sanft in dunklem Flammenlicht
Wird mein Atem zu Deinem
Der Schatten bricht, die Augen schreien
Es schließen sich die Reihen

Und letztlich werden wir nun liegen
Still, für immer dar
Weil die Sucht sich holte
Was ihr zuerst verwehret war

Verfasst: 31.12.2005, 08:59
von hwg
Die Metaphern weiß ich wohl zu deuten, doch es gibt einige "Stolpersteine". Wenn Du das Gedicht mehrmals
laut liest, wirst Du diese bemerken und leicht beseitigen können.
"Dunkles" Flammenlicht würde ich beispielsweise durch "mattes" ersetzen...

Herzlich willkommen in unserem Kreis - und weiterhin viel Schreibfreude!

Verfasst: 31.12.2005, 14:08
von Louisa
Hallo Dita,
das ist ein wundervolles gedicht! Wirklich. Es gefällt mir sehr, sehr gut. Besonders die erste Strophe ist Dir sehr gelungen.
Wäre "heißes" flammenlicht nicht auch ganz nett?
Aber kannst es auch so lassen.

Ein schönes neues Jahr, louisa.

Verfasst: 31.12.2005, 17:40
von Dita
Lieber hwg, liebe Lisa,

um ehrlich zu sein, achte ich zu wenig auf den Klang. Es rauschen Gedanken in meinem Kopf, die schon fast stupide niedergeschrieben werden. Werde mich bemühen zukünftig dem Ganzen mehr Gestalt zu geben. Vielen Dank für Eure Worte.

Dita