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In den Sternen

Verfasst: 03.01.2006, 20:19
von Louisa
In den Sternen

Es steht in den Sternen
ein Gedicht
das strahlend ferne
alle Schranken bricht.

Ewig war die Nacht
in der Amor
hell erwacht

Über seine Pfeile strich
Bogen spannt´
bis sie flogen feuerlich
am Firmament.

Und ich wünschte:

Es steht in den Sternen
ein Gedicht
die Sprache will ich lernen
bis silbenfunkelnd
unser Eis zerbricht.

Verfasst: 03.01.2006, 21:54
von Maija
Diese Sprache möchte wohl jeder erlernen der verliebt ist :-$
Sollte das Eis nicht schmelzen, vergiss den Typen, er hört nimmermehr ;-)
Ein schönes Gedicht, was ab und zu etwas holpert, aber ansonsten dir gut gelungen ist.

Gruß Maija

Verfasst: 05.01.2006, 19:27
von Louisa
Hallo Maija,
Vielen Dank. Das Holpern bitte ich zu entschuldigen.
Der "Typ" sollte nicht als dieser bezeichnet werden und ist ja nicht Schuld an den Gletscherspalten, in die ich Tag und Nacht fallen muss.

Liebe Grüße, Louisa

Verfasst: 26.01.2006, 11:24
von Lisa
Liebe Louisa,
ich mag diese "Reise", den Klang. Ich finde den Reim auch nicht holprig bis auf dass die Strophen nicht regelmäßig oder versetzt Reimschemata aufweisen. Trotzdem habe ich es ohne Stolpersteine gelesen. Im Gegenteil...vor Augen spannt sich sofort ein blausilbriges Panorama auf.

Einzig die Frage:

Ich versteh die Form von
spannt' nicht - worauf ist das Verb bezogen?.

Verfasst: 27.01.2006, 18:28
von Louisa
Er (Amor) spannt(e) seinen Bogen, bis die Pfeile flogen...

Versteht man eigentlich, dass das lyrische Ich diese Pfeile als Sternschnuppen wahrnimmt?

Liebe Grüße und vielen Dank, Lisa.

Louisa

Verfasst: 27.01.2006, 18:35
von Lisa
Liebe Louisa,
ja, das versteht man ganz ohne Probleme sofort. :grin: