Variationen für zwei Phasen einer Beziehung
Verfasst: 21.08.2006, 16:58
Variationen für zwei Phasen einer Beziehung
I
Oh, du gottgleiches Wesen! Wie du mich entzückst,
Mit deinen Augen blau und blank
Mir tief in meine Seele blickst
Unendlich sei den Göttern Dank!
Die Sonn' erleuchtet hell dein glänzend Haar,
Ich wüsst' nicht, dass es jemals schöner war;
Auf deinen blassen kalten Wangen liegt ein sanfter roter Hauch,
Und ich seh', in deinem Herzen glüht es auch.
Oh, wie ich es genösse,
Zuzusehn, wenn himmlisch süßer Trank in deinen edlen Mund jetzt flösse
Wenn deine sanften Lippen jetzt die meinigen berührten
Und mich zu zartem Liebesspiel verführten ...
II
Oh, du schrottgleiches Wesen! Wie du mich erschreckst,
Mit deinen Augen, grau und krank,
Mir Schatten auf die Seele hext
Unendlich sei den Göttern Zank!
Die Sonne grell brennt auf dein strähnig Haar,
Ich wüsst' nicht, dass es jemals schöner war;
Auf deinen nassen Faltenwangen liegt ein gelber Fleck vom Rauch,
Und ich seh', in deinem Innern raucht es auch.
Oh, wie ich es genösse,
Zuzusehn, wenn gallenbittres Gift in deinen eklen Mund jetzt flösse
Wenn deine harten Rippen jetzt das Fenstersims berührten
Und mich zu einem simplen Fallbeispiel verführten ...
I
Oh, du gottgleiches Wesen! Wie du mich entzückst,
Mit deinen Augen blau und blank
Mir tief in meine Seele blickst
Unendlich sei den Göttern Dank!
Die Sonn' erleuchtet hell dein glänzend Haar,
Ich wüsst' nicht, dass es jemals schöner war;
Auf deinen blassen kalten Wangen liegt ein sanfter roter Hauch,
Und ich seh', in deinem Herzen glüht es auch.
Oh, wie ich es genösse,
Zuzusehn, wenn himmlisch süßer Trank in deinen edlen Mund jetzt flösse
Wenn deine sanften Lippen jetzt die meinigen berührten
Und mich zu zartem Liebesspiel verführten ...
II
Oh, du schrottgleiches Wesen! Wie du mich erschreckst,
Mit deinen Augen, grau und krank,
Mir Schatten auf die Seele hext
Unendlich sei den Göttern Zank!
Die Sonne grell brennt auf dein strähnig Haar,
Ich wüsst' nicht, dass es jemals schöner war;
Auf deinen nassen Faltenwangen liegt ein gelber Fleck vom Rauch,
Und ich seh', in deinem Innern raucht es auch.
Oh, wie ich es genösse,
Zuzusehn, wenn gallenbittres Gift in deinen eklen Mund jetzt flösse
Wenn deine harten Rippen jetzt das Fenstersims berührten
Und mich zu einem simplen Fallbeispiel verführten ...