Die Klischeebedienerin

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Lisa
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Beitragvon Lisa » 09.10.2006, 13:21

Die Klischeebedienerin
wenn bloße Worte sich auf reine Bilder reimen

Ich werfe die nächste Münze in den Spalt
klingklong, goldener Schmerz verhallt

Diese Not und diese Nacht
in der wir uns lieben
wie sie es in Filmen tun
wird niemals wahr


Blaue um grüne Taste blinkt
klickklack, die übliche Hoffnung stinkt

Heute kannst du mich nicht lieben
also bleibe ich fort, aber morgen
morgen schon werde ich eine andere sein
und dann komme ich, bestimmt


Hebel um Hebel lege ich um
tränk mir die Knebel, dumdidadum

Und du stehst am Fenster
und brennst das Licht
in dieser fernen, fernen Welt
welche die einzige, die zu berühren ist


Und wieder der letzte aller Schalter
ENTER, kaboom, röhrt der Verwalter

Herr der Automaten,
wie lang muss ich noch warten!
Gehn mir denn nie die Münzen aus.
Muss ich ihn wirklich - - töten?

*ist aus Verständnisgründen vorübergehend hinter berühren eingefügt.
Zuletzt geändert von Lisa am 19.10.2006, 21:30, insgesamt 4-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Cara

Beitragvon Cara » 09.10.2006, 14:34

Hallo Lisa,

dieses Gedicht hat mich sehr beeindruckt.

Es spricht für mich so sehr von Verzweiflung, von der Not, der Sucht nach Liebe – und parallel nach Spielerfolg.
Es hat so viele Komponenten in sich: Verspieltheit (dumdidadum), Sarkasmus (wie sie es in Filmen tun und niemals wahr), Melancholie (fern ferne Welt, welche die einzige, die zu berühren) und letztendlicher Verzweiflung / Todesmut (muss ich ihn wirklich töten?).......dass ich ganz gebannt immer und immer wieder lese.
Die Verspieltheit (kaboom) löst das Tragische, Unbefriedigte nicht auf, macht es eher noch verzweifelter.
Die vielen Gegensätze (liebe – niemals ; fort – komm wieder; fern – berühren; warten - töten) gibt dem Gedicht Spannung ohnegleichen.....

Eine in Not geratene Liebe, die womöglich alles kaputtschlagen muss, weil die „Hoffnung stinkt“, das sehe ich in dem Gedicht.
Was Titel und Untertitel bedeuten.....da bin ich mir noch nicht ganz klar. Warte andere Beiträge ab.


Ein ganz wunderbares Gebilde von dir!!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Cara

scarlett

Beitragvon scarlett » 09.10.2006, 20:25

Liebe Lisa,

dies ist wieder ein sehr beeindruckender Text, mit dem sogar ich :-) was anfangen kann...
Interessant find ich die Zweiteilung, den Text im Text, der auch rein optisch kenntlich gemacht wird, der sich aber auch inhaltlich, sprachlich, stilistisch vom "ersten" absetzt und doch mit ihm verwoben ist auf einer anderen Ebene.
Je öfter ich ihn lese, umso deutlicher spricht er zu mir, wiewohl einiges unklar bleibt - für mich.

Aber der Reihe nach: du beschreibst eine Spiel-/ Frust -Situation. Das lyrIch bedient scheinbar willkürlich irgendwelche Spielautomaten, um sich von einem andern, existentielleren "Spiel" abzulenken- was aber nicht gelingt, weil die Gedanken übermächtig sind und die Gegenwartssituation des Spiels einerseits konterkarieren andererseits emotional hochladen, was in dem Ausruf und der Frage der letzten beiden Verszeilen gipfelt.

Besonders gut gelungen ist dir, so scheint mir, die Verbindung der beiden "Texte", der beiden Ebenen, im letzten Vers: das Warten auf das Glück im Spiel und in der Liebe.

Womit ich Probleme habe:
- da ist die Einheitlichkeit der Zweizeiler einerseits, was Rhythmus und Wortwahl anbelangt und die "Uneinheitlichkeit" der Vierzeiler. Da es sich bei letzterem um die inneren "Bilder", Befindlichkeiten des LyrIchs handelt, könnte es sein, daß das Absicht ist, um die Zerrissenheit und emotionale Aufgewühltheit deutlich zu machen- trotzdem lesen sich diese Zeilen etwas zu "unglatt" für mein Empfinden. Ich meine, der Inhalt würde ausreichen - um das eben Angesprochene deutlich zu machen - vielleicht könnte man hier und da doch noch etwas "glätten".

- im dritten Vierzeiler steht der Anfang eines Relativsatzes- der aber nicht ausgeführt wird - oder lese ich da was falsch? - Was hast du damit bezweckt? Mir erschließt sich der Sinn nicht.

- und dann das "töten" am Schluß - abgesetzt innerhalb der Verszeile - am Ende - also die ganze Betonung tragend, aber - wieso? Töten wen? den Automaten? das lyrDu? - Da bleibt der Text m M nach zu viel schuldig, ist aus dem Zusammenhang zumindest für mich nicht auffüllbar.

- schließlich der Titel: welches Klischee wird hier bedient? DAs des frustrierten lyrIch, das sich an einem Spieleabend den nötigen "Kick" holt, sich abreagiert?
Den "Untertitel, sofern er einer sein soll, verstehe ich hingegen viel besser, das leistet der Text hervorragend.

Ein sehr intensiver Text, liebe Lisa, packend und gut gesetzt - das Bild des "Licht brennens" ist einfach toll, auch wenn nicht unmittelbar verständlich, so doch erfühlbar für mich -
Die Traurigkeit ist bei aller Wut, die ich hier herauslese, eklatant und geht unter die Haut.

Chapeau!

Gruß,

scarlett

Louisa

Beitragvon Louisa » 10.10.2006, 11:20

Guten Morgen Madame Lisa!

Also ich finde das ist wieder eine schöne neue Idee! Auch der Aufbau ist sehr gut...ich mag auch die Verbindung zwischen "Not" und "Nacht" und generell diese (für mich) eigentlich gängigen Liebeshoffnungen und das verzweifelte Mutmachen in Verbindung zu einer konkreten Handlung am Spielautomat.
Deshalb glaube ich auch, dass Du mit "Klischee" diese "Klischee-Sätze" der Dame meinst...oder irre ich mich?

Was bedeutet es, wenn man sich "die Knebel tränkt"? (Jedenfalls gefällt es mir schon mal :smile: )

Scarlett hat schon gesagt:

- im dritten Vierzeiler steht der Anfang eines Relativsatzes- der aber nicht ausgeführt wird - oder lese ich da was falsch? - Was hast du damit bezweckt? Mir erschließt sich der Sinn nicht.


-Das habe ich auch gedacht! Ich habe sowieso ein kleines Problem mit solchen Formen...auch hier fehlt meinem Kopf einfach etwas...Wieso das? (Also wir meinen ja hoffentlich beide das hier:)

in dieser fernen, fernen Welt
welche die einzige, die zu berühren


-Wer ist der "Verwalter" ? Der Automat? (Ich kenne mich nicht so gut aus mit Spielautomaten)

Also Lisa....ich rätsle immer noch... Das gefällt mir aber :smile: ... Das ist ja auch kein normaler Spielautomat... Vielleicht ein "Liebesautomat" ? Ist der "Herr der Automaten" auch "ihr" geliebter Herr?

Vielleicht verrenne ich mich jetzt auch völlig... also das Ende fand ich auch sehr überraschend, wobei ich noch überlege ob die "Knebel" etwas damit zu tun haben...

Trotzdem fand ich das war eine schöne Pointe (oder Wendung).

Danke für diesen schönen, rätselhaften Text! (Endlich wieder ´was zum Nachdenken!)

Liebe Grüße, l.

PS: Besonders schön finde ich, dass man diese Frau eigentlich immer vor sich sieht...wie sie an diesem Automaten steht....Man hört den Automaten ja sogar ("kaboom")...das finde ich richtig gut!

PS II: Im Gegensatz zu Scarlett würde ich den "Haupttitel" stehen lassen, aber den unteren weglassen... Mich stört das ein bisschen, denn diese Aussage gehört für mich in eine Textanalyse und ich weiß nicht ganz wieso sie im Titel steht... Oder liege ich falsch?

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 10.10.2006, 11:43

Hallo,

vielen dank erst einmal für eine ausführlichen Kommentare....

also, was ich erklären kann, ohne dem text nicht zu nehmen, dass er für sich spricht ist:

Klischee bedienen --- in Bezug auf Automat & die Liebe.

Das Ich bedient mit seinem Verhalten ein Klischee und zwar ein Klischee, dem es entsprechen möchte (welches dies ist steht in der ersten kursiven Zeile, bestimtme vorstellung von Liebe, wie sie sein muss, sie aber eben nur in Filmen~Vorstellungen~Konstrukten ist). Dieses Klischee bedienen ist als Bild gefasst als das des einen Automaten bedienen (klischee bedienen wie man einen Automaten bedienen will, um Produkt draus zu bekommen).

Dieses Klischee bedienen aber verstellt die Sicht auf das Du, das, weil das Ich unerreichbaren, unmöglichen und auch unwahren (also falschen) Träumen nachhängt. Es vernachlässigt das Leben mit dem Du/ wird ihm nicht gerecht, lässt das Du ewig warten (strophe 2)...
...dabei ist das alles selbstverschuldet, kann nicht anders, selbst wenn es will (die Münzen gehen nicht aus und es ist zu schwach, den Automat damit einfach wieter zu füttern.) Der Automat befindet sich also im Inneren (als Wünsche, die aber wieder auch voin außen bedingt sind ~gesellschaft). Das gedicht ist also ein selbstvorwurf ohne Konsequenz.

Die einzige Welt, die zu berühren ist, ist eben die, die das Ich vom Du angeboten bekommt, aber das ich kann sie nicht nutzen, weil es zu sehr in seinen Klischees gefangen ist.

Zum Relativsatz: das ist kein Relativsatz :-). Ich habe oben mal ein ist als Hilfe eingefügt, damit sollte es verstädlicher sein, da war die Reduktion vielleicht zu viel.

Zum Ende - ja, das ihn - also das Ich schreit an sein innere "Übermacht" (den inneren Götzen, aber eben automatisiert), ob es denn so weit gehen muss, dass die eigentliche Liebe/also der Liebste getötet werden muss durch dieses Spiel...ich könnte es ändern in: "meinen Liebsten oder "meinen Mann"...oder dergleichen, wird es dann deutlicher?besser?....
Töten weil das ich keien Möglichkeit in sich sieht aus dem Spiel auszusteigen, da Hoffnungen eben nicht ausgehen (Münzen) und es solange zu schwach ist eher die welt so zu leben wie sie ist mit dem Du als den träumen von sich in der Liebe nachzuhängen..

Hui...ehrlich gesgat ziemlich komisch, den Text so aufzudröseln...aber vielleicht einfahc mal in Hinblick auf andere Texte von mir, die leider ähnlich sind, nützlich, um meine Art zu denken, irgednwie klarer zu machen.

Liebe grüße,
Lisa
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Louisa

Beitragvon Louisa » 10.10.2006, 12:01

DAnke Lisa!

Auf das "Klischee bedienen" wie einen Automaten hätten wir aber eigentlich kommen müssen :smile: ...also ich mag den Text immer noch sehr!

Max

Beitragvon Max » 10.10.2006, 16:59

Liebe Lisa,

ich finde es sehr interessant, dass Du Dich stilistisch immer weiter von "klassischer, freier Lyrik" (was auch immer das ist) entfernst und somit etwas eigenes schaffst.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei diesem Gedicht ohne Deine ausführlichen Erläuterungen ziemlich aufgeschmissen gewesen wäre und auch jetzt noch gibt es Zeilen, die mir die Fragezeichen vor den Augen tanzen lassen. Beispielsweise ist mir nicht ganz klar, wie der zweite Vierzeiler in das inhaltliche Konzept des Gedichts passt.

Auch
tränk mir die Knebel


will sich mir noch nicht ganz ershließen, aber ich bin sicher, dass Du mir das erklären wirst :-).

Liebe Grüße
max

Gast

Beitragvon Gast » 11.10.2006, 18:29

Oh, Max... dann sind wir schon zu zweit...
Habe mich nicht getraut - bisher,
liebe Lisa, etwas zu dem Text zu sagen...
Aber ich werde noch...
Mir fehlt der Guss, aus dem deine Texte trotz Abriegelung ( Geschlossenheit), sonst sind.
Jetzt habe ich allerdings erst Mal zwei Prosatexte ausgedruckt.
Aber ich werde Bild

Liebe Grüße
Gerda

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 11.10.2006, 19:47

Hallo gerda & max,

es kann gut sein, dass die kursiven Stellen noch nicht ausgearbeitet genug sind. Scarlett wies auf sprachlicher Ebene ja auch schon darauf hin. ich denke aber, ich bin was Erklärungen angeht, erst einmal weit genug gegangen...daher nur Anschnitte von meiner Seite aus...

der getränkte Knebel ....man kann sie zum einen zum Beispiel mit (betäubendem) Gift tränken, zugleich bedeuten tränken davon zehren...leben...es ist ein zugleich wollendes und nicht wollendes in Kauf nehmen von etwas, was das Ich gefangen nimmt...genauer will ich das nicht auseinandernehmen, es ist eben ein Bild.

Die kursiven Stellen müssen zusammen als die Verhältnisse einer Liebe gelesne werden - welche verhältnisse/Positionen bestehen?

Strophe 1: Phantasien/Wünsche des Ichs
Strophe2: handlungsweisen, die aufgrund dieser Wünsche bestehen, da das Ich die gründe für das Nichteintretenkönnen der Wünsche bei sich sucht
Strophe3: das allein gelassene Du

Mir scheint, ich muss die kursiven Stellen noch mal ausarbeiten, damit man überhaupt nur ansatzweise versteht, was ich meine :11:

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
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scarlett

Beitragvon scarlett » 11.10.2006, 20:30

Liebe Lisa,

also ich hab die kursiven Stellen schon so ziemlich so verstanden, wie du jetzt erläutert hast -
daran hakt es zumindest bei mir nicht. Sie sind mir nur nicht glatt genug -

Nach wie vor ein klasse Text!

scarlett

Nihil

Beitragvon Nihil » 12.10.2006, 10:59

Liebe Lisa,

Deine Dichtung gefällt auch mir ausgesprochen gut, insbesondere mag ich die Verbindung sprachlich salopper Passagen mit denen von ernsthafter Poesie .. ich mag es, wie Du anscheinend immer wieder aus Kinderliedern oder kindlichem "Singsang" zitierst, das ergibt dieses verspielte Element und spiegelt für mich die kindliche Ewartungshaltung/emotionale Situation des LI wieder .. und auch die große Naivität des Prinzips Hoffnung .. das lyrische Ich erscheint emotional kindlich und in diesem Sinne unreif .. es scheitert an der Realität der Welt/des Du .. aber Du hast uns das Gedicht ja selbst bereits erklärt - finde ich sehr schön, bitte bitte unbedingt in die HörBar stellen ..

LG

Nihil

Paul Ost

Beitragvon Paul Ost » 12.10.2006, 22:40

Liebe Lisa,

ich habe nun schon ein paarmal Dein Gedicht und die Kommentare dazu gelesen. Für mich wirkt es wie die Beschreibung einer Kindfrau, die das Liebesspiel spielt. Dabei geht es ihr nicht um den Geliebten sondern einzig um sich selbst. Sie liebt also die Liebe, oder besser das, was sie dafür hält, nämlich die Liebe, wie sie in Filmen geschildert wird.

Offensichtlich hast Du eine besondere Begeisterung für zweistimmige Gedichte entwickelt.

Grüße

Paul Ost

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Beitragvon Lisa » 16.10.2006, 19:00

Lieber nihil,
es hat mich total gefreut, dass du dich hier mal meldest :blumen: , danke!
Ob ich das mit der HörBar hinkriege, mal gucken :pfeif: willst du nicht ein Lied draus machen ;-) (Aber das lässt sich wohl nicht in Nihilmanie singen...)

Lieber paul,

ja, das stimmt, was du schreibst...wobei sie zumindest "versucht" (wie ernst auch immer dieser versuch ist, bleibt moralisch unbeantwortet) aus dem Spiel auszusteigen...

scarlett: Ich habe nochmal nachgedacht, aber mir fällt nicht ein, wie ich die Stellen glätten könnte...sie sollen ja auch einen Kontrast zu den anderen im doppelten Sinne gebundenen Zeilen bilden...sie sollen direktere unverspieltere rede sein...also wirklich mehr Rede als Gedicht....ich weiß da leider zur Zeit keine bessere Lösung...:-(

Liebe Grüße,
Lisa
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ZaunköniG
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Beitragvon ZaunköniG » 17.10.2006, 21:30

Hallo Lisa,

eine Interessante Form die zwei Erzählstränge so parallel laufen zu lassen, aber ohne deine Erklärungen hätte ich es wohl aus den falschen Gründen gut gefunden :icon_redface:

Für mich stellte sich die Situation so dar, daß ein Partner dem andern sein Herz ausschüttet,
der andere aber gar nicht richtig zuhört, weil er gerade mit einer Banalität beschäftigt ist, nämlich dem Automaten. Nun ist auch das Nichtzuhörenkönnen ein Klischee, aber die Überschrift habe ich wohl zu eindimensional aufgefaßt.

Also: sorgfältiger lesen!

LG: ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck


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