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Nebel

Verfasst: 14.10.2006, 10:47
von Phygranimus
Nebel

Ächzende Luft
mit toxischen Spuren
verdünnt
die Frische
natürlicher
Unschärfe !


Klaus

Verfasst: 14.10.2006, 13:44
von Gast
Lieber Klaus,
die Idee ist gut und es steckt auch "Treibstoff" dahinter ;-), aber ich würde umstellen, denn das "mit" stört etwas (sehr).

Toxische Spuren
in ächzender Luft
verdünnen

die Frische
natürlicher
Unschärfe !

Ja - so würde ich es setzen.

Liebe Grüße
Gerda

Verfasst: 14.10.2006, 15:23
von Phygranimus
Hallo Gerda,

ja, so passt es auch sehr gut, danke für den Impuls.
Da muß dann nur noch das "n" weg, dann sieht es gut aus.
Ich freue mich, wenn gleich erkannt wird, worauf sich meine
Zeilen beziehen.

Herzliche Grüße von Klaus

Verfasst: 14.10.2006, 15:26
von Gast
Oh , sorry, natürlich, schon gestrichen.
LGG

Verfasst: 15.10.2006, 14:15
von Max
Hi Phy ... (acuh hier: was haben sich Deine Eltern bloß bei Deinem Namen gedacht ;-) ),

ich kann mich mit Gerdas version eher anfreunden, das Bild komtm besser rüber ...

Liebe Grüße
max

Verfasst: 15.10.2006, 22:04
von Phygranimus
Hallo Max,

es liegt dann am Ort der Betrachtung, welche Version besser passt,
weil die Luft auch dort schon mal ächzen kann, wo sie in dieser Welt nicht ganz so vergiftet ist,
z.B. durch Hitze oder Kälte.
Der Name ist mir intuitiv gegeben, vielleicht hast Du ihn schon mal in einer Suchmaschine eingesetzt.

Gute Nacht von Klaus

Verfasst: 17.10.2006, 20:20
von moshe.c
Mein Einfall:

Ächzende Stimmung
mit toxischen Spuren
verdickt
die Frische
natürlicher
Schärfe.

Mein Einfall ohne Ausfall, hoffentlich.

Moshe

Verfasst: 17.10.2006, 21:26
von Phygranimus
Hallo Moshe,

jetzt wirkt das Gedicht witzig aus meiner Betrachtung,
als wenn man sich auf einer ätzenden Party ein
scharfes Pepperoni nimmt, um wenigstens im Mund
frisch ( oder scharf ) zu werden.

Also eine ganz andere Bedeutung.
Habe ich hier im Forum schon das Wort Unschärfe erklärt,
so wie ich es benutze ?
Schärfe bedeutet ( neben dem Brennen im Mund ) höchste Annäherung an Exaktheit.
Ist aber nicht so lange frisch, wie Unschärfe, da der natürliche Zufallsgenerator nicht drin ist.
Wenn man da weitermachen will, über die Zusammenhänge zwischen Schärfe und Unschärfe
zu philosophieren muß man in die Schichten der DNA hinein, wo die wahren Zusammenhänge
menschlichem Bewußtsein nicht zugänglich sind.
Das ist dann wohl zu schwere Kost für dieses Forum.

Grüße von Klaus

Verfasst: 17.10.2006, 22:29
von moshe.c
Von Pepperoni und Party schrieb ich garnichts, auch wenn ich gerne koche.
Ich schrieb mehr von menschlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Stimmungen.
Natürlich auch von scharfer Erkenntnis.

moshe.c

Verfasst: 18.10.2006, 08:18
von ZaunköniG
Wenn man da weitermachen will, über die Zusammenhänge zwischen Schärfe und Unschärfe
zu philosophieren muß man in die Schichten der DNA hinein


Bei Unschärfe denke ich aber eher an Heisenberg!

Verfasst: 18.10.2006, 18:20
von moshe.c
Ich denke bei Schärfe versus Unscharfe mehr an Selbstwahrnehmung und Wahrnehnehmung der Dinge, Verhältnisse und Personen um mich herum.

Moshe

Verfasst: 18.10.2006, 21:25
von Phygranimus
Hallo moshe,

das war ja auch ein bißchen Ironie nach der ersten Betrachtung
Deiner Gedichtsversion, aus der man aber auch Beschreibungen herauslesen kann
( aus der "Ironie" ), auch gesellschaftliche.
Aber, ich möchte es jetzt nicht übertreiben mit dem Auslesen.
Es muß ja auch nicht jeder das Gleiche erkennen.
@ ZaunköniG
Ja , Heisenberg hat mit meiner Unschärfebetrachtung schon etwas zu tun.

Gruß Klaus