Am Fluß

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
Adam

Beitragvon Adam » 30.01.2006, 17:58

Am Fluß

Träge und trübe fließt er dahin.
Die Ufer, mit Bäumen bewachsen,
grenzen ihn ein,
geben ihm seinen Weg vor.
Die Sonne durchbricht den milchigen Himmel.
Läßt ihn in silbrigem Licht erstrahlen.
Ein Stück Treibholz schwimmt vorbei,
begleitet ihn einen Teil seines Weges.
Wo kommt es her, wohin wird es getrieben?
Der Fluß ist wie das Leben,
undurchsichtig, aber manchmal,
in der Sonne glänzend,
immer nur mit einem Ziel
- das große Meer-
vor Augen, unterwegs.



Robert N. Adam, 09. Mai 2004

Max

Beitragvon Max » 01.02.2006, 11:45

Lieber Adam,

solche Flüsse und solche Gedanken kenne ich auch. Gerade deshalb hat das Gedicht mich angesprochen, das Treibholz im Fluss und vieles mehr. Woran ich mich auch bei mehrfachem Lesen gesoßen habe ist die Zeile

>> Der Fluß ist wie das Leben,

und die darauffolgende Erklärung. Vielleicht ist das ein Gedanke, dem man dem Leser überlassen sollte? Du willst ja nicht dozieren, sondern nur beobachten, oder nicht?

Liebe Grüße
Max


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