ahnungsLos

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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noel
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Beitragvon noel » 19.10.2006, 11:59

ahnungsLos


im anfang war das bild
das pointilliert den raum
durch zeit begrenzte
im anfang war auch laut
der bildern nUr facette war
der laut wurd’ wort
das wort wurd’ frohn
war angst im gelben licht
im rhythmus ihres atems

-der dich gebar-

sie lassen sich
nicht finden, ihre worte
sind ausweg
_los, lassen bilder zerrinnen
zu räumen, die dich leben
nicht mehr tRäumen lassen.
amemet hat ihre augen
ausgehöhlt, bevor du sie verSuchtest.
du, die du anubis die brust geboten hast,
bist amazonengleich
an jener grenze gewandelt,
bis du dich entferntest um liebe
zu ertragen & siegtest
gegen eine feder.
wie, wie sollen sie noch
leichten lides schweigen?
& worte,
was willst du worte
da du ahnst,
dass diese zeichen
nicht farb’
nicht klang
dem lEben nie gereichen.
sie, sie lassen sich
nicht finden …
Zuletzt geändert von noel am 20.10.2006, 08:03, insgesamt 1-mal geändert.
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

Gast

Beitragvon Gast » 20.10.2006, 02:25

da bin ich irgendwie fasziniert, obwohl ich noch keine Interpretation wagen würde. Das muss ich noch ein paar Mal lesen.

:) Bea

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 20.10.2006, 17:51

Liebe noel!

Für mich eine starke und gelungene Reflexion über Geburt.

Sie hat mich unmittelbar inspiriert den Faden aus meiner Sicht zu sehen und das Ergenis findet sich nun hier in der gleichen Rubrik.

Danke für diese Beitrag, der weiter in mir wirkt.

moshe.c

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 23.10.2006, 12:44

Liebe noel,

...Text für Text nähere ich mich (auch) dem wOrten in eben dieser Schreibart...sie sind bei dir sehr wohl gewählt, wenn sie natürlich durch Wiederholung in verschiedenen Texten manchmal auch schnell überlesen werden...

..ich mag das Mystische an deinen Texten, weil es eigen ist und das ist eine interessante psychologische Form...nicht zuletzt auch wegen der Brüche zurück in die Geschichte, die dann aus dem "geteilten" Wissen "rückschöpfen" und helfen das lyr. Ich besser zu verstehen, zu erahnen...

Einzig das pointilliert gefällt mir nicht - das klingt zu überzogen, zu aufgesetzt...(ich denke: puuhh...und jetzt noch schnell eine Stilart der Malerei angeschnitten = zu viel)...zuviel mitgenommen.

Mehr kann ich erst einmal nicht schreiben - auch weil ich es schön fände, wenn das Wesen noel sich hier im Forum mehr zeigen würde...ein bisschen verhallen die Rückmeldungen nämlich ins Nichts...und vielleicht fallen dir ja auch ein paar Zeilen zu anderen Gedichten ein...so bleibst du auf Dauer zu fern und das wäre schade, denn "da ist was"...

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

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noel
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Beitragvon noel » 28.10.2006, 16:49

werte bea...

haupt
_sache es bewegt, wohin ist lage_egal
dnn letzten endes wäre es eine einschränkung, eine phantastration, wenn ich es vorgeben würde
& mir kein kunstgriff
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noel
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Beitragvon noel » 28.10.2006, 16:51

werte lisa

ich setzte es hier herein, während ich mich
tagsübr weiter
_bilden ließ
um wochs drauf in klausur zu verreisen & dann noch vorstand_s_sitzungen
& kongresse & & &
DU hast vollkommen rEcht

gelobe besserung
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noel
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Beitragvon noel » 28.10.2006, 16:52

@ moshe

geburt
auf indirektem wege
mir auch
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