und das
gras wächst
so alltäglich weiter
über uns're trauer
und das
Lieber moshe,
das ist schön - das spricht mich an - das hat was ... Melancholisches, Nachdenkliches.. ein wunderschönes Bild, das dem Leser unendlich viel Spielraum läßt.
Du bedienst dich hier einer "alltäglichen" Redewendung, Gras über etwas wachsen lassen, etwas vergessen, ad acta legen, die du durch wenige Worte ganz anders auffüllst - und damit nicht nur die Erwartungshaltung des Lesers nicht erfüllst sondern in eine ganz andere Richtung lenkst. Das gefällt mir - ausgesprochen gut.
Liebe Grüße, von einer gar nicht weiter schreiben wollenden sondern nachdenklichen
scarlett
das ist schön - das spricht mich an - das hat was ... Melancholisches, Nachdenkliches.. ein wunderschönes Bild, das dem Leser unendlich viel Spielraum läßt.
Du bedienst dich hier einer "alltäglichen" Redewendung, Gras über etwas wachsen lassen, etwas vergessen, ad acta legen, die du durch wenige Worte ganz anders auffüllst - und damit nicht nur die Erwartungshaltung des Lesers nicht erfüllst sondern in eine ganz andere Richtung lenkst. Das gefällt mir - ausgesprochen gut.
Liebe Grüße, von einer gar nicht weiter schreiben wollenden sondern nachdenklichen
scarlett
Lieber moshe,
mir gefällt die Spannung zwischen Titel und Text. Einerseits enthält der Titel alles, was die Folgezeilen enthalten - anderderseits ist er teil eines Satzes.
Einzig sehe ich keinen Grund nicht "unsere" anstatt "uns're zu schreiben - außer es schwingt zusammen mit dem so und soll so an wörtliche Rede erinnern - ein unmittelbar ausgetsoßener Satz, zum Beispiel beim zusammensitzen oder beim Tun etwas völlig anderen...
Liebe grüße,
Lisa
mir gefällt die Spannung zwischen Titel und Text. Einerseits enthält der Titel alles, was die Folgezeilen enthalten - anderderseits ist er teil eines Satzes.
Einzig sehe ich keinen Grund nicht "unsere" anstatt "uns're zu schreiben - außer es schwingt zusammen mit dem so und soll so an wörtliche Rede erinnern - ein unmittelbar ausgetsoßener Satz, zum Beispiel beim zusammensitzen oder beim Tun etwas völlig anderen...
Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Moshe,
ich sehe hier einen Ansatz, der mir gefällt, ein Gedicht, dass die beiden Binsenweisheiten: "das Leben geht weiter" und "die Zeit heilt alle Wunden" gedanklich verwurzelt. Ich kann noch nicht sagen, aber mir fehlt noch ein Bett, ein Rahmen, in dem das ganze steht.
Lisas Frage kann ich übrigens auch gut nachvollziehen.
Liebe Grüße
max
ich sehe hier einen Ansatz, der mir gefällt, ein Gedicht, dass die beiden Binsenweisheiten: "das Leben geht weiter" und "die Zeit heilt alle Wunden" gedanklich verwurzelt. Ich kann noch nicht sagen, aber mir fehlt noch ein Bett, ein Rahmen, in dem das ganze steht.
Lisas Frage kann ich übrigens auch gut nachvollziehen.
Liebe Grüße
max
Hallo Klara,
ich sehe das anders.
Dieses "so alltäglich weiter" gehört da rein, weil es das Pendant darstellt.
Wenn man nur
und das
gras wächst
über unsere trauer
schreibt, bekommt das Gedicht eine andere Aussage, bzw. DANN wäre es nur ein Satz und kein Gedicht mehr.
Saludos
Gabriella
ich sehe das anders.
Dieses "so alltäglich weiter" gehört da rein, weil es das Pendant darstellt.
Wenn man nur
und das
gras wächst
über unsere trauer
schreibt, bekommt das Gedicht eine andere Aussage, bzw. DANN wäre es nur ein Satz und kein Gedicht mehr.
Saludos
Gabriella
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