farbleere
Verfasst: 30.10.2006, 01:06
f
es traben die pferde
karmesin in
mein hirn
doch der Tag ist nicht nutzbar...wozu
bleibt der tag
die Überleitung find ich überladen und "aus dem Bild", obwohl sie so sehr in der Sprache des Textes zu sein scheint - würde ich streichen und Rest absetzen und Anschluss etwas anders setzen.nicht trunken
so fließt
aus meinem hirn
karmesin
in diese
blaue blesse
farbleere
es traben die pferde
karmesin in
mein hirn
wozu
bleibt der tag
aus meinem hirn
fließt karmesin
in die blaue blesse
mein hirn
wozu
bleibt der tag
nicht trunken
so fließt
aus meinem hirn
karmesin
weiß man das immer so genau? speziell dieses gedicht ist völlig aus dem bauch heraus entstanden. ich habe nicht wirklich nachgedacht. aber dennoch kann es durchaus sein, dass ich die pferde von marc im hinterkopf hatte, denn die haben mich total beeindruckt (auch die bilder von kühen übrigens) - aber nu:Du hattest aber nicht wirklich Marcs Pferde vor Augen?
das ist bei einem solchen text auch vonnöten. rein sachlich kann man den text nicht greifen, denk ich mal.......bleiben die Assoziationswanderschuhe
Insgesamt für mich: Der Tag als Pferde, die die Träume beinhalten, (ohen die pferde gäbe es das Ich nicht, da sie ihn zu Leben traben) die jedoch nicht verwirklicht werden können. Übrig bleibt das verwundete Ich.